Einzeltest: IP Address Manager von SolarWinds

Adressen im Griff

26. März 2013, 14:26 Uhr | Dirk Jarzyna, Redaktion funkschau

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Zentralisation ist der Schlüssel für den perfekten Überblick

Was das Produkt so wertvoll macht, ist die Zentralisation. IP-Address-Manager bildet nicht nur den Punkt, an dem alle IP-Address-Informationen zentral abrufbar sind, sondern das Tool erlaubt auch eine zentrale Verwaltung der DHCP- und DNS-Server im Netzwerk. Das Produkt ist in der Lage, ein Monitoring für Cisco- und Windows-DHCP-Server sowie ASA-Geräte zu betreiben und diese Systeme zu managen.

Leider fügt IP-Address-Manager DHCP-Server nicht automatisch der Liste hinzu. Aber im Rahmen der Discovery entdeckt das Produkt immerhin die jeweiligen Nodes und der Administrator selektiert dann einfach die Nodes, die er als DHCP-Server einfügen und beobachten möchte. In einer zentralen Konsole kann er dann beispielsweise neue Scopes erzeugen oder existierende Scopes splitten oder löschen. Existierende Scopes entdeckt IP-Address-Manager während eines Scans automatisch. Natürlich kann der Administrator neben dem Adressbereich einer Scope noch viele weitere Einstellungen vornehmen, darunter Lease-Zeitraum und dynamische DNS-Updates. DHCP-Address-Reservierungen (statische Leases) sind ebenfalls konfigurierbar. Selbstverständlich liefert das Produkt für jeden DHCP-Server eine Liste der Address-Leases.

Was das Management von DNS-Server angeht, ist IP-Address-Manager ein wenig schwächer, denn das Produkt unterstützt ausschließlich DNS-Server von Microsoft. Hinzufügen tut sie der Administrator auf die gleiche Art, wie er auch DHCP-Server hinzufügt. Was für DHCP-Server Scopes und Leases sind, das sind für DNS-Server Zonen und DNS-Records. Auf einem DNS-Server bereits existierende Zonen erkennt das Produkt natürlich automatisch, nach dem Hinzufügen eines neuen DNS-Server kann es aber eine Weile dauern, bis IP-Address-Manager sie anzeigt. Neue Zonen sind schnell erzeugt, ganz ähnlich wie direkt auf einem Windows-DNS-Server.

IP-Address-Manager unterstützt fünf DNS-Record-Typen: A, AAAA (IPv6), CNAME, MX und PTR. Jeder dieser DNS-Records lässt sich beliebig nutzen.

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  1. Adressen im Griff
  2. Zuverlässige und schnelle Auto-Discovery
  3. Zentralisation ist der Schlüssel für den perfekten Überblick
  4. Fazit

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