Wenn ein Unternehmen letztlich vor der Auswahl eines geeigneten externen Rechenzentrumsbetreibers steht, gilt es einige wichtige Aspekte in Bezug auf Qualität, Leistung und Zukunftsfähigkeit zu beachten. Diese umfassen beispielsweise die Faktoren Gebäudesicherheit, Zutrittskontrolle, Stromversorgung, Klimatisierung, Netzwerkanbindung, Skalierbarkeit und Störungsmanagement. Ein zentrales Element in diesem Zusammenhang bilden Service-Level-Agreements, welche die Verfügbarkeit, Betriebszeiten und mögliche Entschädigungen auf Seiten des Dienstleisters bei Nichteinhaltung regeln. Der gesamte Komplex der physischen Sicherheit muss zudem als in sich abgeschlossenes und homogenes System betrachtet werden, da der Ausfall einzelner Elemente insgesamt als geschäftskritisch gilt. Als Beispiel kann eine perfekt funktionierende USV herhalten, die jedoch keinen Wert hat, sobald beim Umschalten von Netz- auf Batteriebetrieb die Elektronik versagt beziehungsweise die Anlagen nicht kompatibel sind. Konzepte sollten in diesem Fall also ganzheitlich sein und die Verzahnung einzelner Bereiche und Systeme beinhalten. Darüber hinaus gehören hierzu auch Notfallpläne, die Verfügbarkeit von Netzwerkdiensten und Managed-Services, die Auswahlmöglichkeit an verschiedenen Carriern sowie ein exzellenter Service.