Netzwerkdesign

Alternativen im Server-Access

28. Oktober 2011, 13:26 Uhr | Markus Nispel, Vice President Solutions Architecture bei Enterasys

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Latenz und Topologie

Latenz
Generell ist die Latenz in heutigen Datacenter-Netzen im Vergleich zur Latenz in den Server so gering, dass dies kaum eine Rolle spielt für Standard-Applikationen. Absolut gesehen führt die Verwendung von EoR meist zu einem 2-Tier-Design mit einem Mesh der EoR-Switches. Pro Highend-Switch kann man 10 µs Latenz erwarten – damit werden 20 µs typisch sein.

In einem ToR-Design mit Switches, die schon auf 5 µs kommen, im Store-and-Forward-Modus (Cut-Through ist eher ein Marketing-Streich einiger Hersteller) und einem Aggregations-Switch (der technisch meist einem EoR-Switch entspricht) wird man eher auf 30 µs kommen. Marginal, je nach Design sind auch andere Werte möglich, und wie erwähnt nicht wirklich in der Applikationsperformance messbar.

Topologie und Komplexität
In einer ToR-Variante sind mehr Switches, Inter-Switch-Links und ein höherer Komplexitätsgrad in der Gesamttopologie zu erwarten. Dies ist zu beachten. Zwar werden Switch-Cluster/Virtualisierungslösungen angeboten um das Management zu vereinfachen, diese sind aber proprietär und sind nicht zur Erhöhung der Gesamtverfügbarkeit geeignet. Hier punktet eine EoR-Lösung klar.

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