Infrastruktur

Balanceakt: steigende Geschwindigkeiten bei sich schnell wandelnden Topologien

1. Februar 2013, 14:54 Uhr | Joergen Janson, DC Marketing Specialist EMEA, Corning Cable Systems

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Entropie in Rechenzentren bewältigen

Im Laufe der Zeit erhöht sich auf Grund von Umzügen, Erweiterungen und Änderungen in den Patchrahmen allmählich die Komplexität der Verkabelung. Nicht nur die Anordnung von Kabeln wird unordentlicher, sondern auch das Risiko von Ausfallzeiten erhöht sich. Dieses Risiko besteht, weil Patchrahmen, Rohre, Kabelkanäle und Kabelkörbe überfüllt werden, was einen Einfluss auf den Luftstrom, den Biegeradius von Kabeln und die Steckerleistung hat.

Wird eine herkömmliche Multimodefaser stark gebogen, tritt am Biegepunkt Licht aus. Jüngste Innovationen am Design von Multimodefasern haben zur Entwicklung einer standardkonformen biegeunempfindlichen Faser geführt, die durch Makrobiegung verursachte Dämpfungen effektiv minimiert. Werden biegeunempfindliche Fasern in einem Verkabelungssystem eingesetzt, beträgt die durch Biegung verursachte Dämpfung in der Regel nur ein Zehntel der Dämpfung, die eine herkömmliche Multimodefaser verzeichnet. Somit wird die Systemmarge beziehungsweise die Energiereserve geschützt und sichergestellt, dass das System auch weiterhin funktioniert und ungeplante Ausfallzeiten vermieden werden können. Biegeunempfindliche Fasern ermöglichen Kabel mit geringeren Durchmessern, verringern die Auswirkungen auf das Umfeld beziehungsweise die Umwelt, da weniger Rohmaterial verbraucht wird und verdreifachen schluss-endlich die Dichte von Verteilerfeldern.  

Ungeplante Störungen in Rechenzentren zu vermeiden, stellt zweifelsohne eine Priorität für unternehmenskritische Rechenzentrumsanlagen dar. Eine kürzlich von Datacentre Dynamics Research durchgeführte Studie, in der über 100 Manager von Rechenzentren in sechs Ländern befragt wurden, kam zu dem Ergebnis, dass Störungen (gänzlich oder teilweise), verursacht von Geräten der Netzwerkverkabelung beziehungsweise dem Management, zu Einbußen von schätzungsweise 400 Millionen Dollar pro Jahr führen. Das sind acht  bis neuen Prozent der Gesamteinbußen auf Grund von Störungen in Rechenzentren.

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  1. Balanceakt: steigende Geschwindigkeiten bei sich schnell wandelnden Topologien
  2. Anpassung an sich ändernde Technologien und Architekturen
  3. Weniger Energieverbrauch und geringere Kosten für die Kühlung
  4. Entropie in Rechenzentren bewältigen
  5. Fazit

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