Juniper und Vmware erweitern Partnerschaft

Beschleunigter Wechsel zu Software-Defined-Networks

27. August 2013, 16:22 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Technische Eckpunkte der Zusammenarbeit

Die Neuerungen im Überblick:

  • "VMware NSX Integration": Juniper kooperiert eng mit Vmware, um Kunden ein breites Portfolio an Lösungen mit Vmware-NSX-Layer-2-Gateway-Funktionen für die programmierbare Verknüpfung von virtuellen und physikalischen Netzwerken ermöglichen zu können. Zukünftig werden Vmware-NSXL2-Gateway-Services auf den Juniper-Networks-Aggregations- und Zugangs-Switching-Plattformen der EX- und QFX-Serie sowie den Edge-Routern der MX-Serie erhältlich sein. Die Lösungen unterstützen nahezu jedes virtuelle Einsatzszenario im Datenzentrum und bieten Kunden somit eine hohe Flexibilität der IT. Die Vmware-NSXL2-Gateway-Services sind ab Mitte 2014 verfügbar.
  • Hardware-beschleunigtes VXLAN-Routing: Multi-Tenancy sowie Initiativen zur Notfallwiederherstellung sind nur möglich, wenn Unternehmen den Datenverkehr zwischen unterschiedlichen virtuellen Netzwerken innerhalb eines oder über mehrere Datenzentren leiten. Um diesen Bedürfnissen zu entsprechen, werden die Serien MX und EX9200 von Juniper Networks voraussichtlich ab Mitte 2014 mit neuen VXLAN-Routing-Funktionen verfügbar sein.
  • Automatisierung von Datenzentren: Damit physikalische und virtuelle Umgebungen optimal aufeinander abgestimmt werden können, unterstützt Juniper Networks seine Kunden mit einem breiten Portfolio an Netzwerk-Automatisierungslösungen. Diese vereinfachen zeitaufwendige Prozesse in der Netzwerkbereitstellung, wie die tägliche Verwaltung und die Koordination von Netzwerkressourcen. Für Vmware-Umgebungen bietet Juniper Networks mit dem Junos-Space-Network-Director ein anwenderfreundliches Management- und Analyse-Tool mit integrierten Funktionen zur Fehlerbehebung für physikalische genauso wie für virtuelle Infrastrukturen. Ein Plug-in für den "VMware vCenter Server" ermöglicht darüber hinaus auch Management-Funktionen.
  • Virtuelle Sicherheitsfunktionen: Auch die Entwicklung von virtuellen Sicherheitslösungen wird von Juniper Networks im Rahmen der Zusammenarbeit mit Vmware weiter vorangetrieben, um die Integration von Vmware-NSX und Sicherheits- sowie Netzwerkschnittstellen (APIs) zu gewährleisten. Das große Angebot an virtuellen Sicherheitslösungen für Vmware ermöglicht es Kunden von Juniper Networks, ihr virtuelles Datacenter auf einfache Weise zu schützen.
  • Geprüfte Konfiguration für virtualisierte Datacenters: Zur Unterstützung von Kunden mit virtualisierten Datacenters entwickelt Juniper Networks eine validierte Referenzarchitektur, die die Integration eines Netzwerk-Frameworks auf einfache Weise beschreibt. Die Konfiguration soll noch in diesem Jahr veröffentlicht werden und wird Informationen zu technologischen Voraussetzungen, Anwendungsbeispiele und empfohlene Vorgehensweisen für den erfolgreichen Aufbau eines Netzwerks beinhalten. Zudem geht sie auf erweiterte Funktionen wie berechenbare Anwendungsverhalten, Work-Flow-basierte Konfigurationen und Quality of Service (QoS) in physischen sowie virtualisierten Netzwerken ein.

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