Juniper: GPU und AI as a Service

Einfacher Weg zur Künstlichen Intelligenz

10. März 2025, 10:11 Uhr | Jörg Schröper
© ZinetroN - shutterstock.com

Die KI-native Netzwerkplattform von Juniper soll Managed-Providern eine hohe Transparenz von der Fabric bis zur GPU, eine garantierte Netzwerk-Performance für KI-Workloads und eine stabile Sicherheit bieten.

Juniper Networks hat eine Lösung für Provider vorgestellt, die GPUaaS (GPU-as-a-Service)- und AIaaS (AI-as-a-Service)-Angebote bereitstellen und verwalten wollen. Das neue Produkt beschleunige die Markteinführung, vereinfache den Betrieb und reduziere die Kosten für das Management dieser Services. Zugleich stelle es leistungsstarke Rechenzentrumsnetzwerke bereit, die für mandantenfähige Umgebungen optimiert sind.

Der Hintergrund: Unternehmen nutzen laut Juniper zunehmend die Angebote von Neocloud-Providern, traditionellen Service-Providern und anderen KI-Cloud-Anbietern für On-Demand-KI-Services, um die Kosten zu senken und die Markteinführung zu beschleunigen. Die Provider bauen deshalb optimierte Infrastrukturen auf, um eine bessere Performance zu erzielen und wettbewerbsfähigere Preise anzubieten, insbesondere durch die Möglichkeit eines Pay-as-you-go-Modells für kostenintensive Hardware wie GPUs, wodurch die KI-Entwicklung erleichtert wird.

Solche Anbieter sind in der Regel agiler sowie reaktionsschneller und bieten moderne KI-Technik mit größerer Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Einige konzentrieren sich dabei auch auf Datenhoheit und Datenschutz und richten sich damit an Unternehmen mit strengen regulatorischen Anforderungen.

Die Lösung von Juniper soll in diesem Umfeld eine leistungsstarke und sichere Möglichkeit zur Bereitstellung optimierter, kosteneffizienter und mandantenfähiger Cloud-basierter KI-Services bieten. Sie stellt zudem hochperformante, skalierbare und sichere Netzwerke für Cloud-basierte KI-Services wie Training und Inferenz mit Retrieval Augmented Generation (RAG) bereit, so der Herstelle weiter. Die Lösung sei schnell einsatzbereit sowie einfach zu verwalten und biete Anbietern von KI-Cloud-Diensten Vorteile bei der Markteinführung. Sie besteht aus Switches der QFX-Serie, Routern der PTX-Serie und Firewalls der SRX-Serie, die über die Juniper Apstra Data Center Assurance Software und Mist AI verwaltet werden.

Durch die Kombination von Intent-based Networking und Mist AI will Juniper den Betrieb vereinfachen und die laufenden Kosten in einigen Fällen um bis zu 85 Prozent senken, das Ganze bei einer bis zu zehnfachen Verkürzung der Bereitstellungszeit. Durch die Integration mit Red Hat OpenShift lassen sich in Kubernetes-Umgebungen noch mehr Automatisierungsvorteile erzielen, so ein weiteres Versprechen.

Das Zero-Trust-DC-Security-Portfolio von Juniper biete zusammen mit den EVPN-VXLAN-Funktionen der Switches außerdem Mandantenfähigkeits-Funktionen und schütze die KI-Infrastruktur, Modelle und vertrauliche Daten vor internen und externen Bedrohungen. Die Next-Generation-Firewall SRX 4700 ist ein energieeffizientes 1-HE-Gerät, das für Service Provider, Cloud-Anbieter und große Unternehmen entwickelt wurde. Es bietet einen Firewall-Durchsatz pro Rack-Einheit von bis zu 1,4 Tbps und unterstützt 400-Gbps-Schnittstellen mit MACsec, um Daten in Bewegung zu schützen.

„Managed-KI-Services wie GPUaaS und AIaaS verzeichnen ein schnelles Wachstum. Um die Nachfrage zu erfüllen, müssen die verschiedenen Anbieter schnell handeln und einen großen Mehrwert bieten. Juniper kann ihnen nun eine maßgeschneiderte Lösung zur Verfügung stellen, die sie dabei unterstützt, überzeugende Services mit der von ihren Kunden geforderten Performance, Sicherheit, Automatisierung und offenen Flexibilität anzubieten“, erklärte dazu Praveen Jain, Senior Vice President and General Manager, Data Center & AI, bei Juniper Networks.
 

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