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Neue Server-Lösung für rechenintensive Workloads

Cisco erweitert sein UCS-Portfolio um Multi-Node-Server

Cisco hat seine UCS-Familie (Unified Computing System) weiterentwickelt und die C4200-Server-Plattform eingeführt. Damit erweitert der Hersteller sein Portfolio im Segment der Multi-Node-Server, um eine breitere Palette an Optionen zur Anpassung der Systemkonfiguration an die individuellen Anforderungen von Workloads zu liefern.

Autor:Von Timo Scheibe. • 6.6.2018 • ca. 1:15 Min

Cisco_UCS-C4200

Unternehmen sollen mit dem neuen "UCS C42000 Rack Server" und dem "UCS C125 M5 Rack Server Node" ihre Anwendungsleistung und Betriebseffizienz maximieren können. Cisco hat die neue 4-Knoten-Server-Lösung (2 HE) nach eigenen Angaben speziell für Unternehmen mit rechenintensiven, skalierbaren Workloads entwickelt. Zudem vereinfache man nun die UCS-Systemverwaltung über alle Formfaktoren hinweg, eliminiere Silos und ermögliche eine fortschrittliche Automatisierung der IT.

Die C4200-Server-Plattform lasse sich mit Cisco Intersight einheitlich mit allen UCS- und HyperFlex-Systemen über eine einzige Cloud-basierte Konsole verwalten. Dies soll die Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung der Infrastruktur vor Ort oder in entfernten, standortübergreifenden Umgebungen vereinfachen.

In dem 2HE-C4200-Chassis lassen sich laut Herstellerangaben bis zu vier UCS C125 M5 Server installieren. Jeder Node umfasst nach Cisco-Angaben unter anderem:

  • bis zu zwei Epic-CPUs von AMD (bis zu 32 Cores pro Socket),
  • 16-DIMM-Steckplätze (acht pro CPU-Socket) für eine Kapazität von bis zu 2 TByte bei der Verwendung von 128-GByte-DIMMs,
  • 2666-MHz-DDR4-Arbeitsspeicher
  • zwei PCIe-3.0-Steckplätze,
  • eine optionale herstellereigene Virtual Interface Card (VIC) der vierten Generation,
  • sechs SAS/SATA-Laufwerke pro C125-Server oder bis zu zwei NVMe-Laufwerke plus vier SAS/SATA-Festplatten pro C125 M5 Server,
  • den herstellereigenen "12G 9460-8i PCIe 12G SAS"-RAID-Controller,
  • eine flexible "OCP 2.0 Network Mezzanine"-Schnittstelle, die Geschwindigkeiten von 10, 25, 40 bis zu 100 GBit/s unterstützt, sowie
  • Interne SD- oder M.2-Boot-Optionen.

Das UCS-4200-Chassis in Kombination mit den C125-Knoten bietet nach Herstellerbekunden folgende architektonische Vorteile:

  • reduzierter Administrationsaufwand und niedrigere Gesamtbetriebskosten mit der Cloud-basierten Management-Plattform Cisco Intersight,
  • vollständige Abstraktion von Konfiguration und Identität für eine richtlinienbasierte Automatisierung über Blade-, Rack-, Multi-Node- und HCI-Systeme hinweg sowie
  • erweiterte virtuelle I/O-Leistung, Flexibilität und Kontrolle mit der optional erhältlichen Cisco VIC.

Weitere Informationen finden sich unter www.cisco.de.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.