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Neue Funktionen sollen Betrieb effizienter gestalten

Cumulus Networks präsentiert vierte Generation seiner Netzwerksoftware

Mit Cumulus Linux 4.0 und NetQ 2.4 hat Cumulus Networks einen Software-Stack vorgestellt, der stabiler und zuverlässiger als die Vorgängerversionen sein soll und zudem neue Funktionen bereitstellt.

Autor:Von Timo Scheibe. • 2.12.2019 • ca. 1:15 Min

LL2015-09

Zum Leistungsumfang der vierten Generation der offenen Netzwerksoftware zählt der Hersteller die breitgefächerte Unterstützung von Switch-Chips, EVPN-Implementierung für Layer-2/Layer-3-Anbindung, verbesserte Funktionen für Netzwerkvisibilität und Fehlersuche/-behebung mit einem cloudbasierten NetQ-Deployment-Modell, eine weitreichende Netzwerkautomatisierung und die Möglichkeit, ein und denselben Fabric für verschiedene Datacenter- und Campus-Umgebungen zu nutzen. Auf diese Weise soll die Software zur Bewältigung komplexer Herausforderungen an das Netzwerk in modernen Rechenzentren und Campus-Umgebungen beitragen.

Als Hauptmerkmale nennt Cumulus Networks:

  • Unterstützung einer extrem umfangreichen Palette von Hardwareplattformen: 134 Plattformen und 14 ASICs,
  • Unterstützung des Mellanox-Spectrum-2-Chipsatzes für noch mehr Geschwindigkeit, des Broadcom-Qumran-Chipsatzes für Deep Buffering im Top-of-the-Rack (ToR), von Facebook Minipack, einem offenen, modularen Chassis mit einem einzigen 12,8-TBit-Chip sowie von zusätzlichen Campus-Netzwerkplattformen mit Dell-Technologien,
  • Migration zum neuesten Linux-Kernel für größere Pfadlängen, aktuelle Sicherheitsupdates und Tausende von Beiträgen aus der erweiterten Linux-Community,
  • Unterstützung von SwitchDev, einem quelloffenen In-Kernel-Abstraktionsmodell, das eine standardisierte Programmierung von Switch-ASICs und kürzere Entwicklungszeiten ermöglicht,
  • Optimierung der Cumulus EVPN-Implementierung (EVPN-PIM und EVPN Multihoming) für die Layer-2/Layer-3-Anbindung zur Bereitstellung einer EVPN-Lösung mit einem Gesamtpaket aus Komfort, Skalierbarkeit und Konfiguration,
  • umfassende End-to-end-Automatisierung für CI/CD-Abläufe wie Simulation, Validierung, Fehlersuche/-behebung und NetDevOps-Ansätze wie Infrastructure-as-Code (IaC) und
  • Unterstützung eines übergreifenden Betriebsmodells durch die Nutzung einer einzigen Fabric für verschiedene Rechenzentrums- und Campus-Umgebungen.

Um Netzwerkprobleme in Rechenzentren und Campus-Umgebungen schnellstmöglich zu validieren, nutzt NetQ 2.4 laut Cumulus Echtzeit-Telemetriedaten. Als Haupteigenschaften der Software nennt der Hersteller außerdem:

  • Zusätzliche Deploymentmodelle wie beispielsweise eine Option für die As-a-Service-Bereitstellung in der Cloud,
  • Integration mit den What Just Happened (WJH)-Monitoring-Funktionen von Mellanox für noch tiefere Einblicke auf Paketebene und
  • verbesserte Validierungsfunktionen wie beispielsweise Closed-Loop-Verifizierung von automatisierten Konfigurationen.

Weitere Informationen finden sich unter www.cumulusnetworks.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.