Power-Management, -Metering und -Monitoring drahtlos im Datacenter

Daxten geht an die Decke mit der Stromverteilung

15. Februar 2012, 14:08 Uhr | Ralf Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Energie-Monitoring und -Management auf PDU-, Rack- und IT-Komponenten-Ebene im Datacenter

Für die Kontrolle der Ströme bei den PDUs, auf Rack-Level oder Ebene der angeschlossenen aktiven Hardware stehen bei den über Daxten vertriebenen Herstellern entweder proprietäre Bedieninterfaces, systemübergreifende Power-Management- oder gar allumfassende Datacenter-Infrastructure-Management-Systeme, kurz DCIM,  zur Verfügung, die sich entweder lokal über die serielle Schnittstelle oder aus der Ferne per Webbrowser oder Management-Applikation bedienen lassen. Leistungsinformation, einschließlich Verbrauchsdaten (kW und kWh) für Fakturierungszwecke und Leistungsüberwachung sowie für Leistungsberichte und Trendreports zu Stromverbräuchen und Temperatur, können so für jeden einzelnen Stromanschluss auf der PDU, für Port-Gruppen, die gesamte Stromleiste, per Höheneinheit, ganzem Rack, pro Rackreihe oder für die gesamte RZ-Umgebung erfasst beziehungsweise erstellt werden. Bei den vielfältigen Power-Management-Funktionen der Anwendungen ist insbesondere die Option, Schwellenwerte für Strom- und Temperaturparameter zu setzen, hervorzuheben: Werden kritische Werte überschritten, erfolgt eine sofortige Alarmierung per SNMP, SMS oder E-Mail, so dass das RZ- oder Facility-Fachpersonal umgehend Gegenmaßnahmen ergreifen kann. Darüber hinaus lassen sich auch bestimmte Szenarien vordefinieren, bei denen Gegenmaßnahmen automatisch, zum Beispiel via SNMP-Traps, vom Management-Tool eingeleitet werden. Einbetten lassen sich viele der PDU- oder DCIM-Lösungen wiederum in ein übergreifendes BMS-System.

Ein echtes Novum stellt die Erfassung der Stromkennwerte direkt an einem Netz- oder PDU-Kabel dar. Dazu hat der ebenfalls über Daxten distribuierte Hersteller Packet Power einfach die gesamte Messtechnologie in seine Stromkabel integriert. Sobald diese an die IT-Peripherie (PDUs, Server, serielle Geräte und viele mehr) angeschlossen sind, startet automatisch die Erfassung sämtlicher Stromparameter (Volt, Ampere, Watt, Wechselstromverbrauch, Leistungsfaktor, Verbrauchsspitzen usw.) und der Temperaturwerte. Die für jedes Kabel erfassten Daten lassen sich über ein Wireless-Netzwerk zusammenführen und an viele gängige Power-Management-, DCIM- oder BMS-Systeme zur Aufbereitung und Auswertung weiterleiten.

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