PRTG Network Monitor ermöglicht Monitoring verteilter Standorte mit allen Lizenzversionen

Dezentrale Netzwerküberwachung mit einer Lizenz

27. April 2010, 8:38 Uhr |

+++ Produkt-Ticker +++ IT-Verantwortliche stehen oft vor der Herausforderung, mehrere Netzwerke an verschiedenen Standorten überwachen zu müssen, um die Verfügbarkeit von Anwendungen, Geräten sowie ausreichende Bandbreite sicherzustellen. Das Überwachen mehrerer, dezentraler Netzwerke unter Einsatz einer Netzwerk-Monitoring-Software ist auf Grund unübersichtlicher Lizenzmodelle häufig mit erheblichen Zusatzausgaben verbunden. PRTG Network Monitor soll dagegen in der Lage sein, räumlich verteilte Netzwerke mit einer Installation im Auge zu behalten. Dazu umfasst jede PRTG-Lizenz eine Anzahl so genannter Sonden (Remote Probes).

Dieses Feature eignet sich für Unternehmen mit mehreren Niederlassungen ebenso wie für
IT-Dienstleister, die ohne Mehrkosten für Distributed-Editionen Kundennetzwerke remote überwachen
und so deutlich höhere Service Levels garantieren. Sie können das komplette Unternehmensnetzwerk,
aber auch mehrere Kundennetze, zentral monitoren, was sowohl Administrationsaufwand als auch Zeit
spart.

Paessler hat in PRTG Network Monitor das Remote-Probe-Feature direkt implementiert und
ermöglicht so das Monitoring mehrerer Netzwerke mit nur einer Lizenz. Für diese aufwand- und
kostenoptimierte Variante wurde eine spezielle Systemarchitektur entwickelt.

Der PRTG-Server ist dabei für die Datenspeicherung, den Web-Server, die Alarmierung,
Berichterstellung etc. zuständig. Die einzelnen Sonden übernehmen das Sammeln der relevanten Daten
und senden diese anschließend zur Auswertung an den PRTG-Server.

Bereits während der Installation erstellt PRTG automatisch die erste so genannte "lokale Sonde“.
Diese wird auf demselben Rechner wie der PRTG-Server betrieben und überwacht alle Sensoren des
Systems. Auf diese Weise ist das Monitoring eines gesamten LANs möglich.

Die Sonden können entweder im gleichen Netzwerk wie der Core-Server installiert werden oder in
räumlich getrennten Netzwerken. Voraussetzung ist, dass sie über das Internet mit dem PRTG-Server
kommunizieren. Dadurch seien aufwändig zu pflegende Mehrfachinstallationen ebenso überflüssig wie
der Kauf einer Vielzahl von Einzellizenzen oder kostspieliger "Distributed"-Editionen.

Der Einsatz von multiplen oder externen Remote Probes ist erforderlich, sobald die Netze von
mehr als einem Standort aus zu überwachen sind und die Verfügbarkeit von Diensten sichergestellt
sein muss. Ein weiteres denkbares Szenario: Das Netzwerk ist durch Firewalls in mehrere LANs
unterteilt, und die lokale Sonde ist nicht in der Lage, spezielle Dienste über diese Barriere
hinweg zu monitoren. Darüber hinaus eignet sich ein solches Konzept für Systeme in VPNs, die über
öffentliche oder nicht-sichere Datenverbindungen überwacht werden müssen.

Sobald eine Sonde gestartet wird, verbindet sie sich automatisch mit dem PRTG Server, lädt die
für sie bestimmte Sensorkonfiguration herunter und beginnt mit der Überwachung. Dabei arbeitet sie
autonom und sendet die Ergebnisse eines jeden Vorgangs zurück an die zentrale Installation.

Eine Unterbrechung der Verbindung (zum Beispiel ein Re-Boot des Computers) stellt kein Problem
dar. Die Sonde führt weiterhin ihre Aufgaben durch, speichert die Ergebnisse und überträgt sie bei
Wiederherstellung der Kommunikation. Dies erfolgt bei maximaler Sicherheit unter Verwendung von SSL
(Secure Sockets Layer). Da die Sonde lediglich Zahlenwerte übermittelt, sind die dabei entstehenden
Datenmengen zu vernachlässigen.

CPU-intensive Sensoren wie Packet Sniffer oder Net-Flow-Sensoren können zu
Leistungseinschränkungen bei dem verwendeten Rechner führen. Mit Hilfe von mehreren Sonden wird die
Belastung auf mehr als einen PC verteilt. Über verschiedene Sonden lassen sich zudem QoS-Messungen
definieren und so die Qualität von VoIP und anderen Streaming Media-Daten monitoren.

LANline/jos


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