Das Tempo bei der digitalen Kommunikation von Menschen untereinander, von Menschen und Maschinen, und von Maschinen zu Maschinen nimmt stetig zu. Bei jeder Kommunikation generieren die Computer Daten, die sich Tag für Tag zu einem riesigen Gebirge auftürmen. Die IT-Experten sprechen von „Big Data“ – Exabytes oder sogar Zettabytes an Daten, die in den Datenbanken liegen und alt werden.
Die Daten folgen den Gesetzen der Marktwirtschaft – je mehr Daten zur Verfügung stehen, desto billiger werden sie. Gleichzeitig aber steigen die Kosten für Methodik, Werkzeuge und Technologie mit deren Hilfe die Verantwortlichen die wertvollen Informationen aus ihren Datengebirgen schürfen.
Die wichtigsten und teuersten Informationen liegen dabei in unstrukturierten Daten. Dokumente, Videos, Forschungsergebnisse, Bilder können aber nicht einfach mit Datenbanktools ausgewertet werden. Hier müssen die Techniker Brücken bauen, mit Metadaten arbeiten.
Industrieexperten unterstreichen, dass eine durchgängige Automatisierung für mehr als nur gutes Handling und Management nötig ist. Um sich den Wert – und damit auch die Macht – innerhalb „Big Data” zunutze zu machen, müssen Organisationen Analysen durchführen und Aktivitätsmuster finden. Wie und wann haben die Mitarbeiter, die Kunden, die Partner diese massiven Datenmengen benutzt. Wer hat sie verwendet und in welcher Reihenfolge? Was ist der Inhalt dieser Daten und in welchem Kontext stehen sie? Das Ziel dieser Auswertung ist der Umbau des gesamten Unternehmens zu einer datengetriebenen Organisation – deren Wissen liegt in den Datenbanken, diese Intelligenz steuert und treibt Geschäfte und Prozesse.