Datacenter Infrastructure Management

Die passenden Datacenter-Services finden

20. April 2021, 8:11 Uhr | Autor: Xavier Gonzalez / Redaktion: Lukas Steiglechner

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Colocation-Basics

Zunächst gilt es, die klassischen Colocation-Services, die von den meisten Rechenzentrumsbetreibern angeboten werden, zu prüfen. Dazu gehören vor allem die Räume, in denen Unternehmen ihre IT-Infrastruktur aufstellen. Des Weiteren sind hier auch eine verlässliche Stromversorgung wichtig sowie eine stabile Klimatisierung, also die Kühlung der Hardware im Betrieb auf eine sowohl technisch sinnvolle als auch ökologisch vertretbare Temperatur. Zudem umfassen die klassischen Services auch die Zugangssicherung und die redundante Auslegung aller Leistungen. Hierzu muss ein Unternehmen die benötigte Sicherheitsstufe für seine IT festlegen und entsprechende Service-Levels mit dem Anbieter vereinbaren.

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Bare Metal: Dedizierte Hardware nach Bedarf

Eigene Hardware für das eigene Rechenzentrum oder eine Colocation-Umgebung zu kaufen, erfordert eine hohe Anfangsinvestition. Außerdem ist die IT-Leistung dann nicht mehr skalierbar und die Hardware veraltet nach wenigen Jahren. Dedizierte, leistungsfähige Hardware im Rahmen eines Bare-Metal-Modells als On-demand-Service buchen zu können, ist flexibler und kann somit letztlich kostengünstiger sein. Dieses Konzept ermöglicht Unternehmen zudem die vollständige Kontrolle über die von ihnen genutzte Hardware.

Bei der Auswahl eines Bare-Metal-Angebotes ist es von Vorteil, wenn den Unternehmen ausreichend leistungsfähige Server von bewährten Anbietern zur Verfügung stehen, die sie nach Bedarf buchen können. Die Server sollten in einem abgetrennten und zugangskontrollierten Rechenzentrumsbereich vorinstalliert und über redundante Netzwerkschnittstellen mittels Top-of-Rack-Switches miteinander verbunden sein. Um die Server möglichst reibungslos bereitzustellen und zu implementieren, sollte es vollständig automatisiert und software-definiert erfolgen. Wenn außerdem alle Netzwerkbefehle vorkonfiguriert sind, können IT-Verantwortliche eigene Variablen wie IP-Adressen und VLAN-IDs in vordefinierte und validierte Switchport- und Router-Schnittstellen-Konfigurationen eingeben, so dass die Implementierung in kürzester Zeit erfolgen kann.

Wichtig ist darüber hinaus, dass Unternehmen ihre eigenen Netzwerke erstellen können und über eine dedizierte Layer-2-Verbindung sowohl eine physische Isolierung von Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen als auch eine logische VLAN-Isolierung von öffentlichem, privatem und hybridem Datenverkehr erreichen können.


  1. Die passenden Datacenter-Services finden
  2. Die Colocation-Basics
  3. Server für Künstliche Intelligenz und Machine Learning

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