Neue Protection-Storage-Architektur vorgestellt

EMC erweitert Backup- und Recovery-Portfolio

12. Juli 2013, 7:32 Uhr | LANline/wg

+++ Produkt-Ticker +++ EMCs neue Protection Storage Architecture soll es Unternehmen erleichtern, die Herausforderungen im Bereich Datensicherheit zu bewältigen. Neuerungen gibt es bei den Produktlinien Data Domain, Avamar, Networker und dem Cloud-Speicherdienst Mozy.

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Die Kerninfrastruktur der Protection Storage Architecture besteht laut EMC-Verlautbarung aus kosten- und leistungsoptimiertem Speicher mit hoher Lebensdauer. Sie dient als Basis für Backup, Archivierung und Disaster Recovery. Integriert sind laut EMC unterschiedlichste Datenquellen inklusive virtueller Umgebungen, Anwendungen und Speicher.

Über Data-Management-Services erstellt die Lösung Kataloge aller Datenkopien mit Berichten und Analysen zur Nachverfolgung. Dies soll es erleichtern, Compliance-Vorgaben zu erfüllen.

Die neuen Data-Domain-Systeme DD2500, DD4200, DD4500 und DD7200 sind laut Herstellerangaben viermal schneller und zehnmal skalierbarer als ihre Vorgänger. Sie unterstützten mehr als 540 Datenstromtypen, also dreimal mehr Typen als bisher, was die weitere Konsolidierung von Backup- und/oder Archivdaten ermögliche. Dies erlaube Kostenersparnisse von bis zu 38 Prozent.

Die Systeme unterstützen nun direkte Backups von SAP Hana Studio mittels NFS; dadurch könne ein Datenbankadministrator unter SAP Hana den Speicher wirksam schützen und gleichzeitig Backup-Prozesse kontrollieren.

Die Data Protection Suite EMC Avamar 7 ermögliche nun auch Dateisystem- und NAS/NDMP-Backups. Damit unterstütze sie alle wichtigen Workloads in Rechenzentren, die über Data-Domain-Systeme laufen. Die Kombination der Lösungen gewährleiste damit optimalen Schutz für alle wichtigen Workloads im RZ.

Ein Data-Domain-System kann laut EMC virtuelle Maschinen in unter zwei Minuten booten und in Betrieb nehmen. Der neue VMware Vshere Webclient ermögliche VMware-Administratoren, Backups und Wiederherstellung mit Avamar aus der gewohnten Umgebung heraus zu steuern.

Networker 8.1 umfasst nun ein Tool zum Verwalten von Snapshots mit assistentengestützter Oberfläche, Autodiscovery und intelligenter Zuweisung von Speicherplatz für Snapshots. Dank der engeren Integration mit den Data-Domain-Systemen und DD-Boost-Support via Fibre Channel seien Backups damit um 50 Prozent und die Wiederherstellung 2,5-mal schneller im Vergleich zu VTL-basierten Konfigurationen. Der VMware-Support von Networker wurde komplett überarbeitet und nutzt nun Avamar-Technik.

Zu guter Letzt meldete EMC auch neue Cloud-Backup-Funktionalität: Der hauseigene Dienst Mozy verringere durch die neue Active-Directory-Integration den Verwaltungsaufwand und die Betriebskosten, da Administratoren Benutzer-Accounts nicht mehr separat einrichten müssen. Das Speicher-Management habe man durch die Einführung neuer Speicher-Pools weiter vereinfacht. Diese sparten Zeit, da das Einhalten von Speicherquoten nicht mehr für jedes Gerät einzeln kontrolliert werden muss.

Alle neuen EMC-Lösungen sollen im dritten Quartal 2013 verfügbar sein, auch als Bestandteil der Vspex Proven Infrastructures. Weitere Informationen finden sich unter www.emc2.de.


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