EMC befragte IT-Manager zur Infrastrukturverwaltung

Europaweite Umfrage zeigt Kluft zwischen IT-Management und Geschäftsanforderungen

2. September 2007, 23:06 Uhr |

Mehr als die Hälfte der IT-Verantwortlichen in Europa haben keinen verlässlichen aktuellen Einblick in ihre IT-Infrastrukturen. Dies ergab eine Umfrage, die EMC unter 240 IT-Managern in Deutschland, Frankreich, Benelux, Skandinavien, Spanien, Großbritannien und der Schweiz durchgeführt hat. EMC habe dabei die wichtigsten Themen abgefragt, die Unternehmen bei der Umsetzung einer IT-Service-Management-Strategie begegnen, so der Hersteller. Dabei zeige sich, dass IT-Abteilungen nach wie vor versuchen, herauszufinden, wie die IT das Geschäft unterstützen kann. Dies scheint durch mangelnde Einsichtsmöglichkeiten in die Beziehungen zwischen der IT-Infrastruktur und den Applikationen jedoch nicht so einfach zu sein. Ein weiteres Ergebnis der Befragung ist die Tatsache, dass IT-Abteilungen die Diagnose und Ursachensuche auftretender Störungen immer noch manuell durchführen. Eine Priorisierung der Probleme anhand der Wichtigkeit für den Geschäftsprozess sowie eine effiziente Lösung ist jedoch so kaum möglich.

78 Prozent der Befragten haben keine integrierte Dashboard-Übersicht über ihre IT-Infrastruktur. 31 Prozent gaben an, bei auftretenden Störungen deren Ursache manuell zu analysieren.

Der Umfrage zufolge führen 66 Prozent der IT-Manager ihren IT-Betrieb auf der Basis von ITIL-Richtlinien (IT Infrastructure Library), nur fünf Prozent jedoch glauben, dass die IT ein strategischer Teil des Geschäftsmodells des Unternehmens ist. 65 Prozent der Befragten gaben zudem an, die Kosten von Systemausfällen nicht zu messen. Ohne genaue Informationen über die Häufigkeit von Ausfällen und deren Kosten ist es jedoch schwierig, Service Levels effektiv einzuhalten oder Kosten zu senken.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen auch, dass es in den Unternehmen Bedarf an Lösungen gibt, die Aufschluss über vorhandene Infrastrukturkomponenten sowie deren Abhängigkeiten und Beziehungen untereinander und zu den Applikationen geben. Diese Lösungen sollten die Informationen direkt in eine Configuration Management Database (CMDB) liefern können und mit Incident- und Problemmanagement zu verbinden sein.

LANline/jos


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