Dabei lohnt es sich für die Projektverantwortlichen, ein besonderes Augenmerk auf die Ausprägung des Rollen-Managements zu richten. Theoretisch sollte sich die Herausprägung der Rollen für einzelne Aufgabenfelder der Mitarbeiter streng an fachlichen Vorgaben orientieren. In der Praxis prägen aber bis auf weiteres auch IT-lastige Rollen das Einsatzbild. Demzufolge muss das Identity-Management-System, die Definition und den Betrieb sowohl fachlicher als auch IT-lastiger Rollen einräumen. Unter dieser Voraussetzung wird das Unternehmen allmählich und reibungslos in ein rein fachlich orientiertes Rollenkonzept migrieren können.
Das Identity-Management-System der Wahl sollte außerdem flexible Konnektoren vorhalten, die auf Standards respektive Industriestandards wie Light-Weight-Directory-Access-Protocol (LDAP), Open-Data-Base-Connectivity (OCBC) und Business-Application-Programming-Interface (BAPI) für SAP-Business-Objekte basieren. Das erleichtert und verkürzt die Integration von Anwendungen ins Identity-Management-System erheblich. Provisionierungsaufträge können dann schnell und gezielt an den Helpdesk oder den Systemadministrator abgesetzt werden, wenn das Identity-Management-System für diese Provisionierung eine Portal-Lösung einräumt.