Sicherheit

Flankendeckung

27. November 2012, 15:38 Uhr | Erwin Schöndlingen, Geschäftsführer von Evidian

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

IT-Virtualisierung puscht Identity-Management

Eine weitere Entwicklung spielt der Notwendigkeit, einen umfassenden Flankenschutz zu etablieren, in die Hände: Die fortschreitende Virtualisierung der IT. In dem Maße, wie Systeme und deren Anwendungen und Daten logisch einzelnen Nutzergruppen zugewiesen werden, müssen Authentisierung, Zugriffskontrolle und Auditing & Reporting auch auf dieser logischen Ebene greifen. Identity-Management empfiehlt sich förmlich dafür, weil darüber Authentisierungsmethoden, Zugriffsrechte, administrative Sonderrechte und Auditing & Reporting-Funktionen für einzelne Applikationen und ihre Daten ebenfalls logisch den Nutzern zugewiesen werden. Identity-Management ist somit der richtige technische Ansatz, in Unternehmens-Clouds wie in externe Provider-Clouds mehr Sicherheit, Regelkonformität und Transparenz in die IT- und darüber in die Geschäftsabläufe zu bringen. Denn auch in externen Virtual-Private-Clouds und Public-Clouds wächst durch Virtualisierung die IT-Komplexität. Damit sind auch diese Provider gut beraten, mittels Identity-Management mehr für Sicherheit, Regelkonformität und Transparenz für ihre Unternehmenskunden zu tun. Nur unter dieser Voraussetzung können sie ihre Kunden darüber informieren, wer innerhalb der Provider-Cloud wann und wo auf welche Applikationen und Datenbestände zugegriffen hat und ob diese Zugriffe zulässig waren. Auf eine detaillierte Informationsgabe sind die Unternehmen, die Teile ihrer IT in eine Cloud auslagern wollen, schon deshalb angewiesen, weil sie weiterhin für die nachweisliche Erfüllung gesetzlicher Sicherheits-, Compliance- und Datenschutzvorgaben in der Verantwortung stehen.

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