Knürr offeriert seit Kurzem unter der Bezeichnung Powertrans eine Lösung für die effiziente Stromversorgung einzelner Serverschränke. Die zentrale Verbindungseinheit dient als Schnittstelle zwischen der Niederspannungseinspeisung und den Power-Distribution-Units (PDUs) verschiedener Komponenten zur Speisung von Servern oder anderen IT-Geräten. Der Vorteil dieses Ansatzes besteht laut Knürr darin, dass die Stromverteilung in einzelnen steckbaren Einschüben erfolgt und nicht mehr fest im Gebäude installiert werden muss. Bis zu acht Einschübe, die durch einen A- und B-Feed redundant ausgelegt und mit dreiphasigen 400-V-Netzen ausgestattet sind, können in den Powertrans-Schrank integriert werden.
Bei maximal 250 A/Phase lassen sich so Lasten von bis zu 329 kVA aus nur einem Schrank heraus
versorgen. Abhängig von den individuellen Kundenanforderungen sind die Ausgänge an den Einschüben
flexibel mit verschiedenen Konfigurationen bestückt. Dazu dienen verschiedene Steckverbindungen der
Typen CEE und GST 18. Mittels Plug-and-Play-Installation können die einzelnen Einschübe sowie die
PDUs bedienerfreundlich angeschlossen werden und sollen so eine unkomplizierte, unterbrechungsfreie
und schnelle Erweiterung erlauben. Lediglich die Haupteinspeisung des Powertrans muss durch eine
Elektrofachkraft erfolgen.
LANline/jos