Klimatisierung

Freikühlung im Rechenzentrum: Hype oder unverzichtbar?

7. März 2019, 9:40 Uhr | Autor: Thomas Nieschalk / Redaktion: Axel Pomper

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Hinweis für eine optimale Energie- und CO2-Bilanz

Airhandler
Eine besonders vorteilhafte Energie- und CO2-Bilanz bieten sogenannten Airhandler. Dabei handelt sich um Standalone-Klimalösungen, die gewöhnlich in Containergehäusen untergebracht werden. Großkühlanlagen, wie etwa die "Ecoflair Airhandler" von Schneider Electric, können ebenfalls auf das Prinzip der freien Kühlung inklusive Adiabatik zurückgreifen. Ihr hoher Wirkungsgrad resultiert dabei unter anderem aus der schieren Größe der eingebauten Wärmetauscher. Während die Luft-Wasser-Wärmetauscher, welche gewöhnlich bei der indirekten freien Kühlung eingesetzt werden, beim Wärmeübergang deutliche Verluste aufweisen, fällt dieser Nachteil bei Airhandlern erheblich weniger ins Gewicht. Zusätzlich bieten sie den großen Vorteil, dass sie außerhalb des Rechenzentrums installiert werden und so wertvollen White-Space im Inneren des RZs einsparen. Durch den All-In-One-Charakter bietet sich diese Kühllösung auch für eine nachträgliche Integration in bereits bestehende Infrastrukturen an. Im Vergleich zu Kaltwassersätzen mit freier Kühlung und Adiabatik sind Airhandler hocheffektiv, aber auch deutlich teurer in der Anschaffung.

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  1. Freikühlung im Rechenzentrum: Hype oder unverzichtbar?
  2. Optimierung der Kühlleistung durch Verdunstungskälte
  3. Hinweis für eine optimale Energie- und CO2-Bilanz

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