Ethernet-Analysator mit IPTV-Option

Für die Netzqualifizierung in Triple-Play-Netzen

9. Mai 2007, 22:50 Uhr |

Agilent Technologies bietet jetzt für seinen Netzwerkanalysator Framescope Pro eine Video-over-IP-Messoption an und richtet sich damit speziell an Betreiber von Triple-Play-Netzwerken. Der Analysator misst mit der IPTV-Option während des Empfangs von Video over IP die Verlustrate sowie den zeitlichen Versatz (Jitter) der Pakete und dokumentiert die Ergebnisse. Videoübertragungen reagieren besonders kritisch auf Paketverluste: Bereits zehn Prozent Paketverlust können zu einem 65prozentigen Verlust der Teilbilder führen. Tritt eine schlechte Bildqualität auf, identifiziert der Analysator auch die Ursachen des Paketverlustes oder des Jitters. Eine häufige Ursache ist zum Beispiel eine Netzüberlast während der Übertragung.

Framescope Pro ist ansonsten ein handlicher Ethernet-Analysator, der auch für Voice-over-IP-Messungen, zur Fehlersuche in Gigabit-Ethernet-Netzen oder für Leistungsmessungen in RFC-2544-Netzwerken einsetzbar ist. Er ist mit optischen und elektrischen Ethernet-Schnittstellen versehen und kann selbst Gigabit-Ethernet-Traffic erzeugen.

Die Preise für den Framescope Pro beginnen beim Distributor Psiber Data je nach Ausstattung bei rund 5.000 Euro. Die Software-Lizenz für die IPTV-Option ist für knapp 500 Euro erhältlich.

LANline/dp


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