Das URM-Glasfaser-Verkabelungssystem ("You are Modular") von Euromicron ermöglicht nach Herstellerangaben einen flexiblen und zukunftsorientierten Aufbau einer Infrastruktur in Rechenzentren, Server-Farmen und hochwerti-gen Glasfasernetzen. URM umfasst laut Euromicron nicht nur für die Glasfaserverbindung selbst, sondern auch eine komplette LWL-Infrastruktur mit allen für eine Installation benötigten Zubehörteilen. Die Zubehörteile entwickeln die hauseigenen Experten zudem kontinuierlich weiter und adaptieren sie an neue Gerätegenerationen. Qualität und Kundenorientierung sind danach oberste Prämisse: Das URM-System werde ausschließlich in Deutschland entwickelt und hergestellt. Die Ferrulen und Hülsen des Steckverbindersystems sind aus Keramik. Das System biete außerdem weltweit den einzigen Mehrfasersteckverbinder für Rechenzentren auf Grundlage einzeln gefederter Keramikferrulen - dies sei Standard in der Glasfasertechnik für dämpfungsarme lösbare Verbindungen. Die Entwicklung und Produktion der Steckerkomponenten erfolgt bei Euromicron Werkzeuge im mittelhessischen Sinn-Fleisbach. Die Konfektion der Stecker an Jumper- oder Trunk-Kabel führt LWL-Sachsenkabel im sächsischen Gornsdorf unter dem Einsatz modernster Fertigungstechnik und mit einer lückenlosen Qualitätskontrolle durch. Knut Didrigkeit, Leiter des Competence Centers von Euromicron, dazu: "Dieses System wird zu hundert Prozent in Unternehmen der Euromicron Gruppe gefertigt und stellt damit ein beispielhaftes Produkt deutscher Ingenieurs- und Wertarbeit dar." Einer Studie des Umweltbundesamtes zufolge steigt das Datenvolumen in Rechenzentren erheblich. Damit wird sich der Anteil der Glasfaserverkabelung bis zum Jahr 2015 verdoppeln. Bei Wachstumsraten der Virtualisierung und dem Cloud Computing von über 45 Prozent in Deutschland steigt die Anzahl der physischen Server - immer mehr große Rechenzentren entstehen. Je länger ein Verkabelungssystem den steigenden Leistungsanforderungen genügen soll, umso zukunftssicherer sollte es sein. Daher gilt bei der Planung von Rechenzentren, dass eine umso realistischere Abschätzung der zukünftigen Anforderungen an das Rechenzentrum die Investitionssicherheit steigern kann. Künftige Betriebs- und Servicekosten müssen zudem in die Planung einfließen. Die Normungs- und Industriegremien wie ISO/IEC, EIA/TIA, die Data Center Alliance (DCA) und die Building Industry Consulting Services International (BICSI) empfehlen eine Verkabelungsinfrastruktur für Rechenzentren, die ausreichend Leistungsreserven für zukünftiges Wachstum vorhält - 10 GBit/s oder mehr, so die Empfehlung. Die fest verlegte Verkabelung sollte während der Betriebsdauer nicht wieder angetastet werden müssen, denn es ist zu beobachten, dass die Erstinstallation oft hervorragend ausfällt, später erforderliche MACs (Moves, Adds and Changes) häufig jedoch einen Kabelsalat hinterlassen. Dies vermeidet eine dauerhafte strukturierte, qualitativ hochwertige Verkabelung in Rechenzentren. Zudem erleichtert ein hochwertiges System die Wartung, defekte Kabel lassen sich leicht austauschen und neue Geräte schnell und einfach installieren.