Mehrere USV-Hersteller haben sich mittlerweile gezielt um die Entwicklung entsprechender Softwarelösungen bemüht. Als Gradmesser für den Erfolg können dabei unter anderem die Zertifizierungsstufen von Vmware, dem Marktführer im Bereich Virtualisierungssoftware, angesehen werden. Die erste USV-Software im Markt, welche die höchste Stufe „Vmware Ready“ erreicht hat, ist der von Eaton entwickelte „Intelligent Power Manager“ (IPM) – eine webbasierte Management-Lösung für die zentrale Verwaltung und Überwachung von USV-Systemen, die neben Virtualisierungsplattformen von Microsoft vor
allem Vmware-Vsphere-Infrastrukturen unterstützt. Durch ein spezielles Plugin für Vmware-Vcenter-Server, die gegenwärtig meistgenutzte Plattform für die Verwaltung von Vmware-Vsphere-Strukturen, ermöglicht es die IPM-Software, die USV-Absicherung der virtualisierten IT-Umgebung über das zentrale Vcenter-Server-Dashboard zu administrieren. Wichtige via IPM erfasste Parameter wie aktuelle Last, Eingangsspannung und verfügbare Überbrückungszeit sind damit jederzeit von einer einzigen zentralen Konsole aus abrufbar. Zudem lassen sich dank der Verzahnung von IPM und Vcenter-Server etliche weitere Vorteile der IPM-Software problemlos auch für virtualisierte Umgebungen nutzbar machen. Ein Beispiel ist die Unterstützung von USV-Anlagen im Parallelbetrieb, ein anderes die ergänzende Verwaltung von „ePDUs“ und Komponenten zum Überspannungsschutz.