Data Deduplication wird durch zusätzliche Disaster-Recovery-Fähigkeit ergänzt

IBM erweitert Deduplizierung um native Replikation

10. August 2009, 22:58 Uhr |

Die neue Datendeduplizierungslösung von Big Blue verspricht enorme Verbesserungen im Bereich Business Continuity. Im Ernstfall sollen Daten leichter wiederhergestellt und die die Infrastruktur schneller wieder betriebsbereit sein.

Ihre Deduplizierungsproduktlinie
Protectier erweitert IBM um die Möglichkeit für einen elektronischen
Datentransfer (native Replikation) und will auf diese Weise die Datensicherung und Business
Continuity-Bedingungen bei ihren Anwendern verbessern. Deduplizierte Daten werden dabei
elektronisch an einen ausgelagerten Standort übertragen. Hierdurch sinken einerseits die
Anforderungen an die Netzwerkbandbreite, andererseits werden der physische Transport und die
Lagerung von Bändern an einem anderen Standort überflüssig.

Replikation wurde bisher fast nur für besonders geschäftskritische Anwendungen und Daten
eingesetzt, da die Kosten für die notwendige Netzwerkbandbreite und für Speicherlösungen, um Daten
online verfügbar zu halten, sehr hoch waren. IBM wählt nun mit der Deduplizierung einen
Lösungsansatz, mit dem sich diese Kosten reduzieren lassen.

Mit IBMs Deduplizierungstechnik Protectier wird zu jedem Zeitpunkt nur ein kleiner Teil der
Daten über das Netzwerk versandt. So können große bei minimaler Bandbreite übertragen
werDatenvolumina den. Laut Hersteller soll dieser Ansatz so kosteneffizient sein, dass
elektronische Replikation nicht nur für Tier-One-Anwendungen praktikabel ist, sondern für praktisch
alle Anwendungen von Unternehmen.

Im März kündigte IBM mit der TS7650 eine Protectier Deduplication Appliance an, die eine
integrierte Lösung darstellt. Server, Speicher und Software werden dabei für die
Datendeduplizierung vereint. Sie entfernt redundante Daten und ermöglicht damit eine effizientere
und verlässlichere Datensicherung.

CZ/LANline


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