Keymile baut Linerunner-IS-Familie aus

Industrial-Switche für Mission-Critical-Netze

30. September 2014, 12:34 Uhr | Ralf Ladner
© Keymile

Die neuen Mitglieder der "LineRunner-IS-Produktfamilie" von Keymile bieten eine leistungsfähige und kosteneffiziente Lösung für die Überwachung und Steuerung der Mission-Critical-Datennetze von Energieversorgern, Eisenbahnen sowie Öl- und Gasgesellschaften. Durch ihre kompakte und robuste Bauweise sollen sich die Industrial-Switche für den Einsatz in rauen Umgebungen eignen und hier eine höchst zuverlässige Datenübertragung sicherstellen.

Keymile erweitert und verstärkt mit den neuen "LineRunner-IS-3200-Systemen" sein Lösungsangebot zur Datenübertragung über optische Ethernet-Netze im Mission-Critical-Umfeld. Typische Anwender sind Betreiber von Öl- und Gaspipelines, Eisenbahnen und Energieversorger, die eine höchst zuverlässige Datenübertragung in Ethernet-Netzen benötigen. Beispiele für Anwendungen sind die Überwachung mit IP-Videokameras, die VoIP-Telefonie und Intranet-Anschlüsse in bemannten Überwachungsstationen oder auch Sensoren, die anwendungskritische Daten erfassen. Da die Linerunner-IS-3200-Systeme das Media-Redundancy-Protocol (MRP) unterstützen, sind sehr geringe Umschaltzeiten im Falle einer Leitungsunterbrechung möglich. Zusätzlich können besonders sensible Daten mit Hilfe der Zero-Loss-Redundancy-Funktion so abgesichert werden, dass selbst bei Topologie-Änderungen keine Pakete verloren gehen.

Die Industrial-Switche sind für den Einsatz in rauen Umgebungen mit extremen Umgebungstemperaturen gedacht. Sie sollen sich durch höchste Verfügbarkeit, einen einfachen Betrieb und eine einfache Wartung, einen geringen Energiebedarf sowie eine lange Lebensdauer und damit Zukunftssicherheit auszeichnen. Aufgrund einer kompakten und robusten Bauweise ohne Lüftungsschlitze lassen sich die Industrial-Switche auf einer DIN-Hutschiene, in einem Kabelverzweiger oder auch direkt an der Wand installieren. Optional ist eine Ausstattung mit Power-over-Ethernet-Modulen vorgesehen, um angeschlossene Ethernet-Endgeräte zusätzlich mit Strom zu versorgen. Damit ist eine individuelle Adaption an verschiedene Mission-Critical-Anwendungsszenarien möglich. Die optischen SFP- (Small-Form-Factor-Pluggable-)Schnittstellen erlauben einen flexiblen Einsatz der Systeme auch für Übertragungsreichweiten von über 100 km. Mit entsprechenden SFP-Modulen können die Schnittstellen an die jeweiligen Geschwindigkeiten, Fast-Ethernet oder Gigabit-Ethernet, angepasst werden. I/O-Kontakte ermöglichen die Weiterleitung von Alarmen oder Schaltzuständen externer Geräte wie Fernwirkanlagen. Linerunner-IS-3200-Systeme unterstützen verschiedenste Topologien wie Ringe, Ketten sowie vermaschte Netzwerke und ist in Varianten mit zehn beziehungsweise 16 Ports ab sofort verfügbar.

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