Steigende Strompreise, die Unsicherheit bezüglich der weltweiten Verfügbarkeit von Energie und Umweltprobleme haben die Verwaltung sowie die effiziente Nutzung von Energie zu einem Kernthema in Unternehmen werden lassen. Diese Problematiken zählen aktuell und zukünftig zu den zentralen Herausforderungen für IT-Administration und Facility-Management. Das Zuse-Institut Berlin nahm sich dieser Problematik zunächst durch detaillierte Messungen an, um ein Bild der aktuellen Lage zu schaffen. Heute setzen die Verantwortlichen auf intelligente PDUs, um den Verbrauch des Stromes in einer Echtzeitüberwachung langfristig zu dokumentieren.
Das Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB) wurde 1984 als außeruniversitäre Forschungseinrichtung des Landes Berlin gegründet. In enger fächerübergreifender Kooperation mit den Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen des Landes betreibt das Institut Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Informationstechnik – vorzugsweise in anwendungsorientierter algorithmischer Mathematik und praktischer Informatik. Unter dem Motto „Schnelle Algorithmen – schnelle Rechner“ tragen die Forscher zur Lösung hochkomplexer Probleme in Wissenschaft, Technik und Umwelt bei.
Zugleich betreibt das ZIB im Rahmen des Norddeutschen Verbundes für Hoch- und Höchstleistungsrechner (HLRN) einen Höchstleistungsrechner mit mehr als 12.000 Prozessorkernen und einer Spitzenleistung von ca. 150 Teraflop/s. Eine leistungsfähige Massendatenhaltung für die langfristige Speicherung von Daten wird sowohl im Haus als auch von externen Projektpartnern über das Internet genutzt.