LN-1700UE bietet WLAN mit Wireless-ePaper-Unterstützung und USB

Lancom: WLAN-Access-Point kombiniert Funktechniken

22. August 2019, 12:21 Uhr | Von Timo Scheibe.

Der deutsche Netzwerkausrüster Lancom hat sein Enterprise-WLAN-Portfolio um einen neuen Access Point ergänzt: Der LN-1700UE soll Gigabit-WLAN mit Wireless-ePaper-Unterstützung und USB kombinieren, um die Realisierung von kabellosen Infrastrukturen sowie von Digital-Signage- und IoT-Lösungen (Internet of Things) zu ermöglichen.

Der Access Point verfügt über ein Wi-Fi-5- und ein Wi-Fi-4-Funkmodul, die sowohl Clients im 2,4-Gz-Band als auch Endgeräte im 5-GHz-Band an das WLAN anbinden. Des Weiteren sei der LN-1700UE mittels Multi-User MIMO in der Lage, alle Spatial Streams auf mehrere Wi-Fi-5-Clients gleichzeitig zu verteilen. Auf diese Weise nutze die Lösung die verfügbare Bandbreite effizient und reduziere Verzögerungen im Funknetz deutlich. Die Datenraten des Access Points gibt der Hersteller mit bis zu 1.733 MBit/s an. Dadurch eignet sich der AP laut Lancom auch für den Einsatz in High-Density-Umgebungen.

Neben WLAN verfügt der LN-1700UE über ein fest integriertes Funkmodul zur Ansteuerung der hauseigenen Wireless-ePaper-Displays. Diese ließen sich etwa als digitale Raumbeschilderung in Bürogebäuden, als elektronische Preisschilder im Handel oder zur papierlosen Optimierung von Prozessen im Gesundheitswesen, Industrie und Fertigung verwenden. Über den integrierten USB-Port soll es außerdem möglich sein, so Lancom, weitere IoT-Funkanwendungen in den Access Point zu integrieren.

Wie alle aktuellen Geräte des Herstellers lässt sich der LN-1700UE entweder autark per WLAN-Controller oder über die Lancom Management Cloud (LMC) betreiben. Bei LMC handelt es sich laut Hersteller um eine hochgradig automatisierte Netzwerk-Management-Lösung, die den Aufbau komplexer softwaredefinierter Netzwerkinfrastrukturen (SD-LAN, SD-WAN, SD-WLAN, SD-Security) ermöglicht.

An Sicherheitsfunktionen verfügt der LN-1700UE unter anderem über WPA3-Personal, IEEE 802.1X (WPA3-Enterprise, WPA2-Enterprise), IEEE 802.11i mit WPA2- und AES-Verschlüsselung. Zudem unterstützt der Access Point laut Hersteller Virtualisierungsfunktionen wie Multi-SSID und VLAN. Die Stromversorgung erfolge wahlweise über PoE (IEEE 802.3at) oder über ein Netzteil. Lancom hat den USB-Port in einem internen Kabelschacht platziert, um angeschlossene Funkmodule vor Diebstahl zu schützen.

Weitere Informationen finden sich unter www.lancom-systems.de.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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