Nach der Cloud ist vor der Cloud: Der Hype ist vorbei, die Hysterie hat sich gelegt – jetzt muss die „IT aus der Steckdose“ zeigen, was sie tatsächlich zu leisten in der Lage ist. Denn aus gutem Grund sind Unternehmen in Teilbereichen weiterhin sehr skeptisch gegenüber dieser Art der IT-Infrastruktur, und vielen Angeboten fehlt es schlicht an essentiellen Dingen. Was brauchen die Firmen tatsächlich?
Die deutschen Unternehmen begegnen dem Thema Cloud weiterhin mit gemischten Gefühlen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des IT-Sicherheitsunternehmens Symantec mit weltweit 5.300 Befragten. Die Erhebung untersuchte, wie Firmen Cloud-Computing annehmen und den damit einhergehenden Veränderungen bei der IT-Verwaltung begegnen. Demnach fühlen sich die Unternehmen auf den Wechsel in die Cloud nicht angemessen vorbereitet. Fast die Hälfte der Befragten gab an, ihr IT-Personal sei dafür noch nicht gerüstet, und nur ein kleiner Teil der weltweit Befragten (zwischen 15 und 18 Prozent) bewertete ihre IT-Mitarbeiter als sehr gut für die Migration vorbereitet.
Indes können sich IT-Fachleute über diese Ergebnisse nicht wirklich wundern. Denn was verlangt die Industrie – oder zumindest Teilbereiche – in Wahrheit von ihren Kunden? Einen 180-Grad-Schwenk, eine Kehrtwende, einen Paradigmenwechsel, gewissermaßen einen Sprung ins kalte (Wolken-)Wasser. Offensichtlich ganz im Gegensatz zur Philosophie des Anbieters Bull: „Wir haben diese Tendenz frühzeitig erkannt und unser Portfolio darauf ausgerichtet. Wir lassen die Unter-nehmen nicht im Regen stehen“, so Christoph Haarmann, Senior Consultant und Cloud-Spezialist beim IT-Konzern Bull, zum Managed-Cloud-Services-Konzept seines Unternehmens.