Bei der Frage nach den Gründen für die geplante Virtualisierung geben 29 Prozent an, dass sie davon überzeugt sind, durch die Umstellung die Soft- und Hardwarekosten nachhaltig zu reduzieren. Knapp ein Viertel sieht in einer größeren Flexibilität und Mobilität die Motivation. 18 Prozent möchten ihre Performance dadurch verbessern und 17 Prozent glauben, durch die Virtualisierung die Managementkosten zu reduzieren.
Trotz der substanziellen Vorteile, welche die Desktop Virtualisierung bietet, gilt es verschiedene Herausforderungen zu bewältigen, zeigen die Umfrageergebnisse: Ganz oben auf der Liste stehen mit jeweils 24 Prozent das Management der physikalischen und virtuellen Clients sowie der Zeitaufwand und die Anstrengung, welche der Roll-Out sowie die Steuerung der virtuellen Computer mit sich bringen. Aber auch über zusätzliche Hard- und Softwarekosten machen sich die Verantwortlichen Sorgen.
Die Bedenken sind laut Matrix42 teilweise so groß, dass 76 Prozent der befragten Unternehmen zugeben, Hemmungen zu haben oder ihre Pläne zur Virtualisierung herauszuzögern. Deshalb empfehlen die Experten, die unterschiedlichen Aspekte der Lizensierung, Infrastruktur, Verwaltungsprozesse oder Trainings im Einzelfall zu prüfen. Denn nur wenn auch die Management-Strukturen der Unternehmen entsprechend angepasst und die Tools optimiert seien, könnten nachhaltig Einsparung erzielt werden.