Lightness

Mit dem optischen Software-Defined-Datacenter auf dem Weg zu 5G

26. Oktober 2015, 16:41 Uhr | Axel Pomper, funkschau (Quelle: Interoute)

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Ein neues optisches Software-Defined-Datacenter

Das Ergebnis des Projekts ist ein neues optisches Software-Defined-Datacenter, in dem Technologien wie Optical-Packet-Switching (OPS) und Optical-Circuit-Switching (OCS) mit einem Software-Defined-Network-Controller integriert sind, um eine skalierbare und programmierbare Rechenzentrumsarchitektur zu schaffen. Die von Lightness entworfenen Datensteuerungstechnologien in den optischen Rechenzentren könnten Betreibern ermöglichen, alle Ressourcen der Rechenzentren auf dynamischere Weise zu verwalten. Dies würde Kosten reduzieren und den Service für die Endkunden verbessern.

Der Fokus des Projekts liegt auf der Integration von OCS- und OPS-Technologien als Mechanismus, der verschiedene Datenverkehrsmuster zusammenbringt. Die ersten Tests des in Valencia vorgestellten Prototypen, weisen Übertragungsraten von 40 bis 100 Gigabits pro Sekunde über eine Kette auf, die eine programmierbare hybride (OCS/OPS) Netzwerkkarte, einen OPS-Switch, einen OCS-Switch mit On-Demand-Architektur, einen hybriden (OCS/OPS) ToR-Switch und einen vollständig optischen ToR-Switch umfasst. Die Steuerung dieser optischen Übertragungsebene wird durch einen SDB-Controller durchgeführt, der auf einer erweiterten Version von OpenDaylight basiert und vollständig in den genannten Geräten eingebunden ist.

„Die Prototypen von Lightness für Hardware und Software sind zur Implementierung bereit“, sagt Matteo Biancani, Sales Director bei Interoute Italien und Projekt-Koordinator von Lightness. „Wir präsentieren heute ein Projekt, das nicht nur innovativ und konkret ist, sondern auch den sich entwickelnden Telekommunikationsmarkt anspricht, um besser mit der Einführung des 5G-Standards umzugehen.“

Das beinahe abgeschlossene Lightness-Projekt hat von der Europäischen Kommission 2,44 Millionen Euro Fördergelder aus dem 7. Rahmenprogramm für Forschung und Entwicklung erhalten und sieben Partner aus Italien, den Niederlanden, Spanien, und Großbritannien eingebunden. Partnerorganisationen des Lightness-Projekts sind: Interoute (IT), Technische Universiteit Eindhoven (NL), Nextworks (IT), University of Bristol (UK), Barcelona Supercomputing Centre (ES) und Universitat Politecnica de Catalunya (ES).

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