Performance-Analyse von Anwendungen und virtuellen Serverumgebungen

Monitoring-Lösung nutzt auch Cisco-Netflow-Daten

9. Mai 2007, 22:50 Uhr |

Für die Netzwerk-Monitoring-Lösung "Network Intelligence Suite" bringt Network General Module zur Performance-Analyse von Anwendungen sowie von virtuellen Serverumgebungen auf den Markt. Zudem werden jetzt auch die Netflow-Daten von Cisco-Komponenten mit in die Analysen einbezogen.

"Application Intelligence" bietet Applikationsmetriken, mit deren Hilfe Störungen der Applikations-Performance isoliert und die Dekodierung von Datenpaketen vereinfacht werden können. Der Anwender hat so die Möglichkeit, ein Baselining von unterschiedlichen Applikations- und Infrastrukturmetriken zu erstellen. Eventuelle Abweichungen von dieser Ist-Analyse kann das System dann schnell feststellen und eingrenzen. Zudem wandelt die Network Intelligence Suite Anwendungs-Performance-Daten in detaillierte Informationen zum Zustand der IT- und Geschäftsservices um und ermöglicht ein End-to-end-Monitoring aus Geschäftsperspektive. So können mit der Network Intelligence Suite Flow- und TCP-Health-Statistiken erstellt werden, die sich über Wochen oder Monate erstrecken. Neben Statistiken zum historischen oder künftigen Datenverhalten sind Alarmmechanismen für Abweichungen konfigurierbar. Darüber hinaus lassen sich Antwortzeiten von Anwendungen abstimmen. Und der Administrator hat die Möglichkeit, die Performance jeder einzelnen Applikation mit der Auslastung, der Bandbreite, der Performance der Router, der Verfügbarkeit der Server und allen anderen relevanten Komponenten des jeweiligen Geschäftsbereichs in Verbindung zu setzen.

Die Network Intelligence Suite erfasst die Performance des gesamten Netzwerks und gibt Aufschluss über Gesamtantwortzeiten und Verzögerungen. Neu hinzu gekommen sind hier die Netflow-Daten von Cisco-Komponenten. Zudem sind für die Suite webbasierende Programmierschnittstellen (APIs) für die Netvigil- und Visualizer-Produkte verfügbar, die einen offenen Zugriff auf geschäftskritische Daten des Netzwerk- und Applikationsverhaltens ermöglichen. Damit sammelt die Lösung nicht nur IT-Performance-Daten aus unterschiedlichen Quellen, sondern kann diese geschäftskritischen Daten auch Drittanbietern zur Verfügung stellen. Diese Netzwerkinformationen werden aus der Performance Management Database (PMDB) extrahiert, die neben Netflow aus Daten der Sniffer-Plattformen und anderen Datenquellen wie IPFIX gespeist sind.

Und wer virtuelle Umgebungen von VMWare und Microsoft einsetzt, kann mit dem neuen Modul "Virtualization Forensics" der Network Intelligence Suite Performance-Daten in diesen virtuellen Umgebungen sammeln und analysieren. "Business Container-Dashboards" setzen diese Performance-Daten in Verbindung zu Performance-Daten von Komponenten außerhalb der virtuellen Umgebung. Das System isoliert dabei Fehler auf den jeweiligen Ebenen der virtuellen und physischen Server. Die Performance mehrerer Virtualisierungstechnologien wird über IT-Domänen hinweg durch webbasierende Business-Container-Konsolen überwacht. So ist eine Echtzeitanalyse und eine effektive Verwaltung von IT-Services, die sich auf virtuelle Geräte stützen, möglich.

LANline/dp


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