Diese spezialisierten Rechenzentren müssen jedoch auch, wie alle anderen Rechenzentren, bestimmte Anforderungen erfüllen. Wie diese zu bewältigen sind, erläutern die Experten von Kingston Technology:
Durch Aspekte wie IoT und Edge-Computing müssen auch der Datenschutz und die Cybersicherheit neu durchdacht werden. In diesem Rahmen entsteht nämlich eine vermehrte Kommunikation zwischen den Geräten und Systemen ohne den Weg über den Menschen. Mit der wachsenden Zahl an Gerätemn entsteht allerdings auch eine größere Angriffsfläche für Cyberkriminelle, die abgesichert werden muss. Deshalb müssen die Betreiber von Edge-Rechenzentren neue Wege finden, um die Daten abzusichern und die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.
Schätzungen zufolge werden Rechenzentren bis 2025 für etwa ein Fünftel des weltweiten Energiebedarfs verantwortlich sein. Beim Bau einzelner, großer Rechenzentren haben Betreiber versucht, das Problem durch verschiedenste Innovationen in den Griff zu bekommen, beispielsweise durch den Bau unter Wasser. Für kleine Rechenzentren, die nah am Geschehen platziert werden sollen, können solche Lösungen nicht immer umgesetzt werden. Hier braucht es neue Ansätze, die den ökologischen Anforderungen gerecht werden.
Doch wer wird den Aus- und Umbau dieser Rechenzentren vorantreiben und umsetzen? Da 5G vor allem auch dem Telekommunikationssektor dient, liegt es auch Nahe, dass sich diese Unternehmen am Ausbau der Infrasturktur für IoT-Anwendungen und Edge-Computing beteiligen.
Rechenzentren müssen deshalb ihre bestehenden Strukturen und Technologien überdenken. Sie benötigen optimierte Speicherkapazität, schnellere Server, Hardware-Verschlüsselung und eine effektive Komprimierung. Zweifelsohne werden 5G und Edge-Computing die Zukunft digitaler Prozesse beeinflussen. Für die benötigte Infrastruktur müssen Rechenzentrumsbetreiber ihre Landschaft neu aufstellen.