Startseite > Datacenter & Verkabelung > Neues Highend-Mikroskop für optische Stecker und ein hochauflösendes OTDR

Laser 2000 auf der World of Photonics 2009 in München

Neues Highend-Mikroskop für optische Stecker und ein hochauflösendes OTDR

14. Juni 2009, 22:57 Uhr |

Auf der von heute bis zum 18. Juni in München stattfindenden Laser World of Photonics 2009 stellt der Distributor Laser 2000 (Halle B1, Stand 421) unter anderem ein besonders kontraststarkes Mikroskop zur Begutachtung von optischen Steckern sowie ein ultrahochauflösendes OTDR für kurze Entfernungen vor.

Das Highend-Mikroskop DPScope eignet sich für den Feld- sowie Laboreinsatz und arbeitet mit
einer Köhler-Beleuchtung mit blauen LEDs. Es besitzt eine Blende, die es erlaubt, nur den nötigen
Inspektionsbereich der Faser zu beleuchten. Damit stören die Oberflächenreflektionen im Umfeld
nicht mehr, was sich vor allem bei Metall- und Spezial-Ferrulen positiv auswirken soll. Das Gerät
bietet eine 20-fache optische Vergrößerung (Gesichtsfeld: 0,32 x 0,24 mm2), optional ist es auch
mit einer zehn- und vierfachen erhältlich. Laut Laser 2000 sind mit dem Mikroskop selbst an den
Stirnflächen großer Fasern (optional bis 2 mm) einzelne Oberflächenstörungen noch gut erkennbar.
Die Software erlaube es zudem, im Echtzeitbetrieb den Faserbereich zu detektieren und die
Inspektionsmaske für den Faser- und Ferrulen-Bereich mit gesonderten Einstellungen für Gain
und/oder Kontrast permanent darauf auszurichten. Für diese Echtzeitfunktionen benötigt der Anwender
jedoch die aktuelle Grafikkarte von Nvidia. Für das Gerät sind Adapter für alle PC-, APC-, SMF- und
MMF-Steckertypen verfügbar. Außerdem besitzt es eine USB-2.0-Schnittstelle.

Das ebenfalls auf der Laser World of Photonics vorgestellte ultrahochauflösende OTDR OFM-1020
ist für kurze Verbindungen bis 460 Meter mit Multimodefasern (50/125, 62,5/125 und 10/140 µm)
konzipiert. Es arbeitet bei 850 nm. Mit ihm können optische Eigenschaften von Kabeln, Steckern,
Kopplern, Abschwächern, Schaltern und anderen optischen Bauteilen mit einer Auflösung von +/- 2,5
cm gemessen werden und dies auch in Echtzeit. Die Dynamik für Return Loss ist im Datenblatt mit
über 90 dB angegeben. Die hohe Auflösung wird durch Impulse im Picosekunden-Bereich (10–12 s) und
extrem schnellen Fotodetektoren erreicht. Da die Anwendungen dafür bisher im Schiff-, Flugzeug- und
U-Bootbau lagen, ist das Gerät besonders robust und explosionssicher ausgeführt. Es verfügt über
eine RS232-Schnittstelle.

LANline/dp