Cloud-Computing

Ohne Lotse läuft nichts

8. November 2012, 10:11 Uhr | Sven Hansel, freier IT- und Wirtschaftsjournalist  
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© fotilia

Cloud-Computing und kein Ende: Nach Ansicht des Bitkom-Branchenverbands explodiert der Markt für IT-Leistungen aus der Wolke förmlich und steigt allein in Deutschland bis 2015 um jährlich 48 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro. Doch wer glaubt, er könne Cloud-Computing so einfach wie „IT aus der Steckdose“ beziehen, irrt. Analysten raten, für den Weg in die Cloud einen erfahrenen Cloud-Provider mit ins Boot zu holen.

Viele Unternehmen planen ihre Anwendungen, Daten und Systeme in die Wolke zu überführen. Sie möchten damit vor allem von den wirtschaftlichen Vorteilen, der Skalierbarkeit und Flexibilität profitieren. Doch birgt ein Umstieg manche Risiken, zumal sich ein Großteil der Unternehmen noch nicht gut vorbereitet fühlt. Ist der Netzzugang etwa nicht ausreichend auf die neuen Anforderungen ausgelegt, kann es zu Wartezeiten beim Cloud-Nutzer und schlimmstenfalls zur Unterbrechung des IT-Betriebes und damit zu hohen Ausfallkosten kommen.

„IT-Chaos“ droht,  wenn in einem Unternehmen die Übersicht fehlt, in welchen Geschäftsprozessen Cloud-Services bereits im Einsatz sind und welche Anbieter dafür verantwortlich zeichnen. Dies wiegt umso schwerer, wenn ein Anwender seinen Cloud-Leistungsbezug zu breit aufgestellt hat. So droht er die Kontrolle darüber zu verlieren, an welchen Standorten und unter welchen Sicherheitsvorkehrungen die Cloud-Dienste überhaupt erbracht werden. Darüber hinaus kann die Cloud-Servicequalität leiden, wenn es an standardisierten oder individuell angebotenen Service-Level-Agreements (SLA) fehlt, oder wenn es eine Vielzahl unterschiedlicher SLAs gibt, die es zu verwalten gilt. Fazit: Soll der Einstieg ins Cloud-Computing gelingen, hat ein Unternehmen neben einer Reihe von technischen auch juristische, wirtschaftliche und organisatorische Anforderungen zu erfüllen. 

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