Eine ganzheitliche Cloud-Computing-Strategie ist gerade für gewachsene Enterprise-Resource-Planning- (ERP-)Umgebungen unerlässlich. „Wichtig ist die Überprüfung der bedeutenden Prozesse und Services“, betont Heiko Henkes, Analyst beim Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Techconsult. Jedes Unternehmen sollte sich dazu folgende Fragen stellen: Welche Prozesse sind aus geschäftlicher Sicht in die Cloud zu überführen? Welche Anwendungen kommen aus technischer Sicht in Frage? Wie lassen sich die Cloud-Dienste mit den firmeninternen IT-Leistungen so koppeln, dass sie die Unternehmens-prozesse zu minimalen Kosten optimal unterstützen? Welche Technologie-Komponenten sind dafür geeignet?
Es genügt also nicht, einen Teil der Serverressourcen aus der Wolke zu beziehen oder einen Teil der Anwendungen auszulagern. Vielmehr muss die Cloud-Strategie klären, welche Applikationen noch intern bereitzustellen sind und welche als Services bezogen werden können. Darüber hinaus müssen Unternehmen sicherstellen, die internen Anwendungen ebenso wie die Cloud-Services wirksam und wirtschaftlich zu verwalten und den Anwendern jederzeit problemlos bereit zu stellen.