Cloud-Computing

Ohne Lotse läuft nichts

8. November 2012, 10:11 Uhr | Sven Hansel, freier IT- und Wirtschaftsjournalist  

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Interne Cloud-Bemühungen oft zu kurzatmig

Solche Fragen können Unternehmen schnell überfordern - darin sind sich viele Analysten einig. Denn es fehle ihnen an Standards und Best-Practices für den Weg in die Wolke. So kommt eine Studie von Techconsult im gehobenen Mittelstand und bei Großunternehmen zum Ergebnis, dass die Cloud-Strategien der CIOs oft zu kurzatmig und auf direkt messbare operative Ziele ausgerichtet sind. Nach Ansicht von Analyst Axel Oppermann von der Experton Group kommt es auf zwei wesentliche Kriterien an, um selbst Legacy-Systeme erfolgreich zu migrieren:  „Erfahrung und zertifizierte Methodenkompetenz.“ Diese könnten jedoch nur Cloud-Anbieter vorweisen, „die bereits eine Lernkurve hinter sich gebracht haben“. Denn vielfach bestünden die umfangreichen Legacy-Systeme der Unternehmen aus einer Mischung nicht-standardisierter Applikationen und Lösungen, die über einen langen Zeitraum gewachsen und oftmals schlecht oder gar nicht dokumentiert sind.

Ähnlich argumentiert Techconsult-Analyst Heiko Henkes: Seinen Worten nach sollte der Cloud-Servicepartner sowohl Business- und ICT-Strategien als auch Security-Management und Life-Cycle-Management beherrschen. Darüber hinaus seien Erfahrungen selbst in komplexesten Systemen und strategisches Wissen erforderlich. Das Ergebnis einer solchen strategischen Wegbereitung in die Wolke, so Henkes, ist eine entscheidungsfähige Vorlage für das Management einschließlich eines Migrations- und Integrationskonzepts.

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  1. Ohne Lotse läuft nichts
  2. Nahtlose Integration erforderlich
  3. Prozesse und Services überprüfen
  4. Interne Cloud-Bemühungen oft zu kurzatmig
  5. Fit für die Wolke mit CRS

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