In Genf hat der größte Teilchenbeschleuniger der Welt seinen Betrieb wieder aufgenommen. Am größten physikalischen Experiment aller Zeiten beteiligt ist das Softwarehaus Progress mit der Lösung Fuse. Diese unterstützt die Grid-Monitoring-Systeme, die das CERN auf der Suche nach dem Higgs-Teilchen verwendet.
Der Large Hadron Collider (LHC), das größte physikalische Experiment, das jemals durchgeführt
wurde, nimmt derzeit in einem 27 Kilometer langen unterirdischen Ringtunnel bei Genf wieder seinen
Betrieb auf. Der Teilchenbeschleuniger hat bereits kurz nach dem Neustart mit 1,18
Tera-Elektronenvolt einen Energieweltrekord aufgestellt.
Bei der Suche nach den Grundbausteinen der Materie werde auch Software von Progress eingesetzt,
so der Hersteller: Das CERN verwende Fuse für die Steuerung der operativen Netzaktivitäten am
LHC.
„Die Open-Source-Lösung bietet uns die Möglichkeit, auf den vorhandenen Systemen aufzubauen und
unsere betrieblichen Abläufe zu unterstützen“, erklärt James Casey, Technical Architect beim CERN
in Genf. „Ein großer Teil der Entwicklung wurde von der Europäischen Union in dem Projekt ?Enabling
Grids for E-sciencE‘ (EGEE) finanziert und als Open-Source-Software unter der Apache-Lizenz
veröffentlicht.“
„Dass die Open-Source-Lösungen von Progress nun auch unter der Apache-Lizenz stehen, kommt uns
sehr entgegen – wir können selbst etwas beitragen und ebenso können es alle unsere Abteilungen frei
nutzen. Wir benötigten dafür einen Partner, der uns helfen konnte, unsere IT-Infrastruktur flexibel
und zuverlässig zu machen. Wir haben eine Reihe von Projekten, die wir in den kommenden Jahren
bereitstellen müssen, sodass dieser erste Schritt die Grundlage für eine Neuorientierung bildet“,
so Casey weiter.
Weitere Informationen über Progress Fuse unter:
www.fusesource.com.
LANline/jos