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USV-Serie, Teil 3: Basics & More

Parallele USV-Systeme effizient betreiben

27. Juli 2015, 10:24 Uhr | Eaton

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Hot-Sync-Technologie eliminiert den Single-Point-of-Failure

Grundvoraussetzung für den Aufbau eines modularen USV-Systems ist ein zuverlässiger Kommunikationspfad, der für die logische Verknüpfung der einzelnen USV-Geräte sorgt. Diese Verknüpfung wird oft nach dem so genannten Master-Slave-Prinzip realisiert. Dieser elektrotechnische Terminus besagt, dass auf eine bestimmte Ressource in hierarchischer Ordnung zugegriffen wird. In der Praxis bedeutet das, dass der Zugriff meist über einen einzigen Datenkanal erfolgt und von einer Master-Einheit zentral gesteuert und koordiniert wird. Dieser Ansatz birgt allerdings die Gefahr eines Single-Point-of-Failure (SPOF): Kommt es beispielsweise zu einem Kabelbruch, kann die gesamte Verknüpfung ausfallen und das USV-Parallelsystem somit nicht mehr ordnungsgemäß betrieben werden.

Um diesem Risiko vorzubeugen, hat Eaton die patentierte Hot-Sync-Technologie entwickelt. Da bei modularen USV-Systemen stets der Kommunikationsbus den kritischen Punkt darstellt, arbeitet Hot-Sync mit einem fehlertoleranten Parallelbus, der ohne zusätzliche Steuerleitungen auskommt. Stattdessen wird durch einen integrierten digitalen Signalprozessor (DSP) ein Algorithmus gesteuert, der über die herkömmliche stromführende Verkabelung für eine Synchronisation der Ausgänge sorgt und eine gleichmäßige Lastverteilung sicherstellt. Auf diese Weise entfallen alle fehleranfälligen Kommunikationsleitungen, und die einzelnen USV-Einheiten arbeiten unabhängig voneinander. Ein Single-Point-of-Failure ist dadurch ausgeschlossen, was die Zuverlässigkeit des USV-Systems noch einmal deutlich erhöht und so permanente Hochverfügbarkeit sicherstellt.

Fazit

Mit diesen Erläuterungen zur modularen Aufbau von USV-Systemen ist die Serie „USV – Basics & More“ am Ende angelangt. Dass nicht alle Fragen rund um das Thema USV erörtert werden konnten, versteht sich von selbst. Wer eine passende USV-Lösung sucht, sollte aber zumindest ein Grundlagenwissen zur Hand haben, auf dessen Basis sich Detailprobleme ohne Berührungsängste angehen lassen. Für vertiefende Infos wenden sich angehende USV-Nutzer am besten an die Expertenteams renommierter USV-Hersteller. Diese bieten umfassende Leistung zur optimalen Konfiguration individueller USV-Lösungen an und stellen so sicher, dass alle relevanten Parameter mit höchster Sorgfalt berücksichtigt werden.