Der Einsatz von Biometrie und die Nutzung des Handys zur Identifikation bringen einige Vorteile mit sich. Die Implementierung bestehender Sicherheitsrichtlinien wie das 4-Augen-Prinzip oder eine Mehrfaktor-authentifizierung sind bei beiden Technologien möglich. Die biometrische Lösung hat den Vorteil, nach einem einmaligen Check-In-Prozess jede Person eindeutig anhand von Körpermerkmalen zu identifizieren.
Demgegenüber stehen höhere Investitionskosten. Bei der Identifikation mit dem Handy ist keine Zuordnung auf Grund biometrischer Merkmale möglich, dafür bietet sich der Vorteil, einen Check-In ohne Personal am Standort durchzuführen. Bei den Kosten hat die Identifikation mit dem Handy die Nase weit vorne. Bei bestehenden Zugangssystemen mit SNMP-Anbindung der Serverschrankgriffe ist oft eine Aufrüstung des bestehenden Systems zu einem Bruchteil der Kosten eines neuen Zugangssystems möglich.
Welche der Lösungen für einen Rechenzentrumsbetreiber sinnvoller ist, hängt von individuell abzuwägenden Faktoren ab. Sicher scheint jedoch, dass die heute noch weit verbreitet eingesetzte Chipkarte langfristig ersetzt wird. Die Geldtasche der IT-Spezialisten wird dünner – in diesem Fall aber ein Grund, der innovativen Technologie positiv entgegenzusehen.