Corning Cable Systems vernetzt Rechenzentrum von Ernst & Young

Plädoyer für Vorkonfektionierung

9. Mai 2007, 23:25 Uhr | LANline/jos

Corning Cable Systems installierte das Verkabelungssystem im konsolidierten Rechenzentrum der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Ernst & Young. In den Vordergrund stellt der Kabelspezialist die für die Größenordnung kurze Installationszeit, die nach eigenen Angaben rund sechs Wochen betrug.

Ernst & Young setzte bei der Konsolidierung seines Rechenzentrums auf das Colocation-Modell. Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft hat drei ihrer europäischen Rechenzentren bei Telecity Redbus in Frankfurt zusammengefasst. Seit November 2005 sind im Gebäude des Frankfurter Colocation-Spezialisten die IT-Kapazitäten der Ernst-&-Young-Rechenzentren von Eschborn, Stuttgart und Rotterdam auf rund 600 Quadratmetern zentralisiert und in Betrieb. Für die Planung und Installation des gesamten Verkabelungssystems im Rechenzentrum zeichnete Corning Cable Systems verantwortlich. Die Installationsdauer der Lösung betrug laut Corning nur sechs Wochen.

"Mit der Konsolidierung unserer drei Rechenzentren bei Telecity Redbus können wir erheblich Kosten sparen. Ein eigener Rechenzentrumsbau hätte eine hohe Anfangsinvestition erfordert, die sich erst nach jahrelanger Nutzung bezahlt gemacht hätte", sagt Wolfgang Fröhlich, Rechenzentrums-Site Manager bei Ernst & Young in Eschborn bei Frankfurt. "Jetzt profitieren wir von der Flexibilität und den Kostenvorteilen des Colocation-Modells von Telecity Redbus. Das heißt, wir bezahlen lediglich die Inanspruchnahme der Rechenzentrumsfläche und den Stromverbrauch der Hardware. Der Betrieb der Infrastruktur, also Hardware, Software, Daten und Anwendungen, bleiben in unserer Hand."

Corning Cable Systems begleitete von Anfang an Planer, Installateure der Firma Eltec Service GmbH sowie Ernst & Young bei der Projektplanung des neuen Rechenzentrums. Innerhalb von acht Wochen war die Planungsphase mit allen Beteiligten abgestimmt und abgeschlossen. Corning unterstützte die IT-Spezialisten des Wirtschaftsprüfers und Steuerberaters mit technischen Dokumentationen sowie Produktpräsentationen rund um die Verkabelungssysteme der Lanscape-Produktreihe "Plug-and-Play".

"Die erste Ausbaustufe des Rechenzentrums startete Anfang Oktober 2005. Das Rechenzentrum sollte innerhalb von sechs Wochen installiert und in Betrieb genommen werden", berichtet Mario Cembolista, Sales Executive bei Corning Cable Systems. "Diese Installationsdauer war sehr knapp bemessen und konnte nur durch eine vorkonfektionierte Glasfaserverkabelungslösung realisiert werden."

Das Plug-and-Play-Paket von Corning Cable Systems ist ein vorkonfektioniertes Glasfaserverkabelungssystem, das den Aufbau einer optischen Netzwerkstruktur in der strukturierten Gebäudeverkabelung optimieren soll. Dies sei besonders bei Anforderungen in Rechenzentren von Bedeutung, so der Hersteller. Die modularen Komponenten des Systems seien einfach zu konfigurieren und lassen sich im Vergleich vor Ort zu konfektionierenden Systemen schnell installieren, anschließen und in Betrieb nehmen. Die Faserführung der modularen Komponenten verhindere Polaritätsprobleme, sorge für Kompatibilität und eine gleich bleibende Qualität bei allen Glasfaserkonfigurationen. Ein weiterer Vorteil des vorkonfektionierten Systems: eine ausführliche Messung entfällt. Hier reiche eine einfache Abnahmemessung - und dies führe wiederum zu einer Zeiteinsparung.

Sukzessive sollen weitere europäische Niederlassungen von Ernst & Young ihre Server ausgliedern und an die IT-Infrastruktur von Tele City in Frankfurt angebunden werden.


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