Vorteile einer zentralen Erfassung in einem Stromverteilungssystem
- Powermonitoring
- Vorteile einer zentralen Erfassung in einem Stromverteilungssystem
- Stromverteilungssystem mit elektronischem Geräteschutz
- Fazit

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Die wichtigsten Vorteile einer zentralen Erfassung in einem Stromverteilungssystem - besonders bei Neuanlagen - sind dabei:
- kompakte Bauweise, nur ein Systemgehäuse notwendig;
- stark verringerter Verkabelungsaufwand, das Absicherungsorgan, der Geräteschutzschalter, kann zusammen mit der Sensorik zur Last verkabelt werden;
- einfache modulare Bauweise, abstimmbar auf die Applikation.
Das Beispiel (Grafik 1) mit konventionellen Geräteschutzschaltern zeigt, welche Möglichkeiten und Vorteile beispielsweise ein AC-Powermonitoring-System in Verbindung mit konventionellen elektromechanischen Geräteschutzschaltern bieten kann:
- Erfassung von Strom, Spannung, Phasenwinkel und Frequenz mit Auswertungsmöglichkeit als Wirk-, Blind-, Scheinleistung;
- Messeingänge für AC 230V, EN 61010-1 Kategorie III;
- Messwerterfassung im Sekundentakt;
- Messwertspeicherung „on Board“ für etwa 14 Tage;
Archivierungs-/Exportfunktion für Statistik-auswertungen, Generierung von Wartungsintervallen beziehungsweise auch für Rechnungsstellung in Kollokationsräumen in der Telekommunikation oder Datacentern geeignet;
- LAN-Schnittstelle, auch für Master-Slave-Betrieb geeignet, damit ist auch die Frage des „Secure Access“ adressiert;
- integrierter Webbrowser mit eigener einstellbarer IP-Adresse, keine Software Programmierung nötig - Plug&Play.
Hierfür sind im Wesentlichen folgende vier Komponenten verantwortlich:
- Abgestimmtes Stromverteilungssystem,
- elektromechanische Geräteschutzschalter,
- Stromsensorik/Messmodule sowie
- Auswerteeinheit mit integriertem Web-Server (viele verschiedene mögliche Schnittstellen und Protokolle).
Diese Systematik lässt sich sowohl für AC- als auch für DC-Stromverteilungssysteme eingesetzen.
Auch der Fernsteuerung fällt im Zusammenhang mit Powermonitoring eine größere Bedeutung zu. Im Extremfall gilt es, auch die Lasten entsprechend des Energielastverhaltens zu- oder abzuschalten. Hier bleibt festzustellen, dass elektromechanische Geräteschutzschalter nur mit Zusatzmodulen, beispielsweise einem Relais oder einem integrierten motorischen Antrieb ferngesteuert werden. Dieses Zusatzmodul geht natürlich zu Lasten des umbauten Raums.