Rittal stellt Konfigurationswerkzeug Rimatrix S Selektor vor

Rittal: Wenige Schritte zur RZ-Planung

28. November 2013, 9:42 Uhr | LANline/jos

+++ Produkt-Ticker +++ Bisher waren für Planung und Bau eines Rechenzentrums mehrere Monate erforderlich. Mit Rimatrix S, einem modularen, standardisierten Rechenzentrum von Rittal, geht dies nach Angaben des Herstellers deutlich schneller. Der Anwender kann mit dem Auswahl-Tool in nur sieben Schritten sein neues Rechenzentrum selbst konfigurieren und direkt bestellen. Der Selektor umfasst neun Klimazonen und ist damit laut Rittal optimal auf internationale Kundenvorgaben abgestimmt. Als App für Apple IOS und Android ist das Tool auf Deutsch und Englisch verfügbar.

Mit seinem neuen standardisierten Rechenzentrum hat Rittal die bestehende Rimatrix-Produktlinie um ein Baukastenprinzip mit vordefinierten Modulen aus Server- und Netzwerkrahmengestellen, Klimatisierung, Stromversorgung und Monitoring ergänzt. Von den Standardelementen profitieren Entwurf, Umsetzung und Betrieb. Der künftige Betreiber beauftragt Rimatrix S modulweise und mit einer einzigen Artikelnummer. Innerhalb Europas beträgt die Lieferzeit sechs Wochen. Um diesen Prozess noch einfacher und schneller zu gestalten, bietet Rittal seit der Produkteinführung auf den Web-Seiten von Rimatrix S unter www.rittal.com/de_de/rimatrix-s den eigens entwickelten Selektor an.

Dieser führt den Anwender in wenigen Schritten durch den Auswahl- und Bestellvorgang. Drop-down-Menüs sollen für eine einfache Handhabung sorgen. Die Fragen reichen vom Standort des Rechenzentrums über räumliche Gegebenheiten, physische Hülle, Strombedarf und gewünschte Optionen bis hin zur Modulform. Daran schließt sich die grafische Auswertung des PUE-Werts (Power Usage Effectiveness) an. Mit den zugehörigen Cooling-Modulen ist laut Rittal ein PUE-Wert von bis zu 1,15 garantiert. Mit dem siebten und finalen Schritt gibt der Selektor eine detaillierte Stückliste samt Bestellformular aus. Derzeit sind als Grundlage für die Berechnung von PUE und ROI (Return On Investment) neun verschiedene Klimazonen hinterlegt. Weitere befinden sich in der Planung.

Der Standort hat aufgrund des durchschnittlichen Temperaturverlaufs großen Einfluss auf die Effizienz eines Rechenzentrums. Bei einer sommerlichen Tagesdurchschnittstemperatur von 40 °C erzielt eine Installation mit 100 kW Server-Leistung im indischen Bangalore mit Rimatrix S einen PUE von bis zu 1,36. Bei der identischen Installation im erheblich kühleren Lahti (Finnland) – hier beträgt die Jahresdurchschnittstemperatur 5 °C – beträgt der PUE 1,12. Bei aller Standardisierung muss der Anwender keine Kompromisse bei der Flexibilität machen: Er kann beispielsweise über eindeutig definierte Übergabepunkte eigene Ressourcen für Energie und Klimatisierung selbst anschließen. Die Vorteile der schnellen Installation und Inbetriebnahme bleiben definitiv erhalten. Einer zeitnahen Inbetriebnahme von Rimatrix S stehe dann nichts mehr im Wege.

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Um die RZ-Planung zu vereinfachen und schneller zu gestalten, bietet Rittal seit der Produkteinführung auf den Web-Seiten von Rimatrix S unter www.rittal.com/de_de/rimatrix-s den eigens entwickelten Selektor an.

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