Rittal ist vor Kurzem mit einem eigenen Unternehmensbereich in den Energiemarkt gestartet. Mit der neuen Geschäftseinheit „Energy & Power Solutions“ will das Unternehmen nach eigenen Angaben den Grundstein für den weiteren technischen und vertrieblichen Ausbau seiner Aktivitäten im wachsenden Energiesektor setzen. Man unterstütze dazu den zeit- und kostensparenden Aufbau von Schaltschrank- und IT-Infrastruktursystemen für die erfolgreiche Transformation von Energiesystemen zum Smart Grid.
Der Energiesektor verändert sich. Dabei steigen die technischen Anforderungen an eine nachhaltige Ressourcennutzung, den Aufbau dezentraler Stromerzeuger oder Ladeinfrastrukturen für die Elektromobilität. Die Transformation der Energiesysteme zum Smart Grid verlangt, dass Anlagen intelligent miteinander vernetzt werden. Die Fähigkeit von Unternehmen der Branche, sich diesem Wandel schneller und flexibler als bisher anzupassen und Lösungen permanent weiterzuentwickeln, wird wichtiger denn je. Neue Strategien seien jetzt gefragt, so Rittal.
Mit der Gründung der neuen Geschäftseinheit setze man ein klares Signal und bündele sein über Jahrzehnte in einer Vielzahl an Projekten gesammeltes Know-how in der Energiewirtschaft. „Unser Ziel ist: Im Dialog mit unseren Kunden Lösungen weiterzuentwickeln, zu verbessern und noch schneller als bisher auf den Markt zu bringen“, sagt Uwe Scharf, Geschäftsführer Business Units und Marketing bei Rittal. Dazu hat Rittal Experten aus dem Produkt-Management Power Solutions und dem Branchen-Management Energie organisatorisch zusammengeführt.
Das Spektrum der Lösungen und Produkte reiche von Schaltschrank-, Stromverteilungs- und Klimatisierungstechnik über IT-Infrastruktur-Lösungen bis zu Software-Lösungen von Eplan für die Anlagenplanung und einem weltweiten Service. „Im Energiesektor gibt es vielfältige Chancen für unsere Kunden. Zusätzlich zum allgemeinen Wachstum des Energiesektors gibt es erhebliches Potenzial aus der anhaltenden Verlagerung zu den erneuerbaren Energien,“ erklärt Scharf.
Lösungen von Rittal finden sich laut Scharf bei allen Arten von Stromerzeugungsanlagen, bei Umspannwerken, Niederspannungsschaltanlagen in der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität und bei der Energiespeicherung.
Zur sicheren und flexiblen Stromverteilung etwa biete das Unternehmen das Niederspannungsschaltanlagensystem VX25 Ri4Power für Maschinen und Anlagen sowie das Sammelschienensystem RiLine für Gleich- und Wechselstromanwendungen. Intelligente Engineerings-Tools und Konfiguratoren ermöglichen laut dem Hersteller zudem eine effiziente Planung von Steuerungs- und Schaltanlagen sowie die automatische Erstellung von Dokumentationen und Bauartnachweisen. Effiziente Kühlgeräte sorgten außerdem dafür, dass der Eigenverbrauch bei der Stromerzeugung und -übertragung minimiert werde. Dies gewährleiste einen störungsfreien Betrieb kritischer IT-Anwendungen für die sichere Energieversorgung bis hin zu sicheren Lösungen des Schwesterunternehmens German Edge Cloud.
Weitere Informationen stehen unter www.rittal.de zur Verfügung.