German Edge Cloud auf der Hannover Messe

Digitalisierung muss in der Breite gelingen

15. April 2024, 14:20 Uhr | Jörg Schröper
© German Edge Cloud

Die Digitalisierung der Fertigungsindustrie schreitet zu langsam voran. Wie entsteht mehr Geschwindigkeit bei der digitalen Transformation, damit schneller greifbare Ergebnisse möglich sind? Und wie können Betriebe die Flexibilität und Produktivität erhöhen – und dabei gleichzeitig Energie sparen?

Diese Fragen will die German Edge Cloud (GEC) mit ihrem Oncite Digital Production System (DPS) auf der Hannover Messe beantworten. Sie mache Digitalisierung skalierbar – von der Transparenz als Basis über KI-unterstützte Prozesse bis hin zur durchgängig digitalisierten Fabrik. GEC ist als Teil der Friedhelm Loh Group mit ihren Schwesterunternehmen Rittal, Eplan und Cideon am Gemeinschaftsstand E06 in Halle 11 vertreten. Im Verbund will man Lösungen für die Zukunft der Fabriken zeigen.

„Die eine digitale Fabrik gibt es nicht. Kein Unternehmen gleicht dem anderen. Die Anforderungen sind so vielschichtig und individuell, dass keine Schablone angelegt werden kann, sondern zunächst eruiert werden muss, wo in den Unternehmen die schnellsten Digitalisierungserfolge erzielt werden können“, erklärt Dieter Meuser, CEO der German Edge Cloud. Dort setze die German Edge Cloud an, denn sie biete mit ihrem DPS eine Software-Lösung mit standardisierten Applikationen und Microservice-basierender Architektur zur flexiblen Integration neuer Funktionen. So sollen sich bedarfsgerecht Prozesse digitalisieren lassen – besonders von Vorteil in gewachsenen Strukturen.

„Der Weg zur digitalisierten Fabrik beginnt mit Konnektivität und Transparenz zur Überwachung der KPIs über Manufacturing Scorecard. Das Ziel ist ein Überblick in nahezu Echtzeit über Produktionsqualität, Maschinenwartung, Produktionssteuerung, Logistikprozesse, Energie- und Ressourcenverbrauch. Dies bildet die unabdingbare Basis für die weiteren Schritte auf dem Weg zur durchgängig digitalisierten Fabrik“, sagte Meuser. Oncite DPS setze genau dort an, wo der Kunde aktuell steht. Es unterstütze schnelle und bezahlbare Digitalisierungserfolge – modular und skalierbar, von der Digitalisierung eines Einzelprozesses mit kurzfristigem ROI bis zu Schritten auf dem Weg zur Lights-out-Factory, der Zukunftsvision einer sich selbst steuernden Fertigung.

Die German Edge Cloud präsentiert auf der Hannover Messe verschiedene Use Cases, die den aktuellen Bedarf von Industrieunternehmen adressieren. So ermöglichen die Lösungen von GEC unter anderem den Datenaustausch für schnellere Rückverfolgbarkeit von Teilen über den gesamten Lebenszyklus, unkomplizierte Qualitäts-Checks und mehr Resilienz in der Lieferkette.

„Der schnelle, gesicherte Datenaustausch ist zum Beispiel in der Automobilindustrie eine wesentliche Voraussetzung für eine effiziente Produktion, Qualitätssicherung, Innovation und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Auf Basis von Open Source-Komponenten haben wir das Oncite DPS CX-Gateway mit EDC-Connector entwickelt. So finden Unternehmen schnell und einfach Zugang zu dem kollaborativen und offenen Ökosystem Catena-X“, so Meuser weiter.


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