Effiziente Server-Kühlung ohne Doppelboden

RZ-Klimatisierung mit Kühllösungen von Schäfer IT-Systems

24. März 2010, 12:23 Uhr |

+++ Produkt-Ticker +++ Mit den Loopus-Lösungen Open-Loop-System (OLS) und Closed-Loop-System
(CLS) zur Klimatisierung von IT- und Server-Schränken im Rechenzentrum stellte Schäfer IT-Systems
vor Kurzem kosteneffiziente Alternativen zur Druckbodenklimatisierung vor. Das erste
Closed-Loop-System besteht darin, je einen der nur 30 Zentimeter breiten CLS-Seitenkühler neben
einem oder zwischen zwei zu kühlende, vorn und hinten geschlossene Server-Racks aufzustellen. Zwei
weitere Loopus-Lösungen basieren auf der Einhausung mit „Cold Section“-Dachelementen und
-Schiebetüren, durch die rundum geschlossene Kaltgänge mit sehr geringen Luftvolumen entstehen. Bei
beiden werden OLS-Seitenkühler eingesetzt, die so konzipiert sind, dass sie – passend zur gewählten
Lösung – an Server-Racks mit vorn und hinten gelochten Türen oder mit geschlossenen Hintertüren
angereiht werden können. Bei dem eingehausten Open-Loop-System saugen die Seitenkühler die von den
Servern erwärmte Luft aus dem Raum, bei dem eingehausten Closed-Loop-System direkt aus dem hinteren
Schrankbereich an, kühlen sie mithilfe der integrierten Luft-/Wasser-Wärmetauscher herunter und
blasen sie in den Kaltgang wieder aus.

Da die Loopus-Lösungen von Schäfer gegenüber anderen Systemen keinen Doppelboden benötigen, sind
bereits beim Bau eines Rechenzentrums maßgebliche Kosteneinsparungen erzielbar. Auch im laufenden
RZ-Betrieb zeigen sich die Loopus-Lösungen laut Anbieter effektiver, weil der systembedingte
Druckverlust einer Doppelbodenlösung deutlich höher ist. Als wirtschaftlich vorteilhaft erweist
sich nicht zuletzt das kleinere zu kühlende Luftvolumen, das zeitnah an den effektiven Bedarf des
RZ wie auch an den individuellen Bedarf einzelner Racks angepasst werden kann.

Ergänzend zu den integrierten Kühlern und der Cold-Section-Kaltgangeinhausung können die
Betreiber ihre Rechnerräume auch mit separaten Klimageräten kühlen, die frei in den Raum blasen.
Diese zusätzliche Installation, die die Temperatur der Umgebungsluft senkt, verändert die
Gesamtenergiebilanz nicht, da die zu bewältigende Wärmelast in Summe durch die Einbaukomponenten
bestimmt wird.

LANline/jos


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