Die Standardisierung der Dienste und der damit verbundenen Technologien hat entscheidend zur schnellen Akzeptanz beigetragen. Von einfacher Punkt-zu-Punkt-Verbindung bis hin zu komplexer Mehrpunkt-zu-Mehrpunkt-Konfiguration steht heute ein breites Spektrum an Ethernet-Diensten zur Verfügung. Jedoch war die Bereitstellung der Services bislang mit zeitraubenden, häufig manuell durchgeführten Schritten verbunden. Eine Beschleunigung dieser Prozesse gelingt beispielsweise mit der Plug-and-Play-Installation netzferner Geräte oder auch der vereinheitlichten Service-Aktivierung und -Modifizierung. So lässt sich mit der Automatisierung der Aufwand bei der Installation und Konfiguration von Ethernet-Switches nachweislich um bis zu 75 Prozent senken.
Der Einsatz von Automatisierungssoftware vermeidet insbesondere aufwendige manuelle Eingriffe durch Experten oder Fehlbedienungen, wie ein beispielhafter Ablauf verdeutlicht (siehe Grafik): Bei einer neuen Service-Anfrage löst das NOC (Network-Operation-Center) automatisch einen Arbeitsauftrag aus und veranlasst die Auslieferung des entsprechenden Gerätes an den Kunden. Dabei ist keine Konfiguration vor Ort erforderlich. Gleichzeitig wird das passende Service-Profil zur Aktivierung an den entsprechenden Netzwerkserver übermittelt. Sobald das Gerät installiert und angeschlossen ist, erfolgt die automatische Konfiguration. Seitens des NOCs wird diese über einfache Point-and-Click-Bereitstellung remote abgeschlossen.