Carrier-Ethernet

Service für Ethernet-Services

16. April 2013, 20:08 Uhr | Eugen Gebhard, Managing Director Central Europe, Ciena

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Gleichbleibende Service-Qualität

Ein Aspekt, der Kunden zunehmend wichtig ist, ist die Performance der Services und damit verbundene Garantien. Provider müssen daher eine durchgängige Einhaltung der SLAs im gesamten Service-Lebenszyklus sicherstellen. Einen wichtigen Beitrag zur Kundenzufriedenheit durch pünktliche Service-Gewährleistung leistet die automatische Überwachung von Zustand und Leistung des Netzwerks sowie der Endkunden-Dienste. Ebenso hohe Bedeutung kommt der Überwachung des Status von System und Netzwerkverbindungen, der Leistungsmessung von Ethernet-Diensten für Kunden, der Bestätigung von Verbindungs- und Service-Durchsatz gemäß SLAs und der Verteilung dieser Informationen im Netzwerk zu.

Werkzeuge zur Visualisierung der Performance ermöglichen in Echtzeit die Identifizierung von Problembereichen im Netzwerk, indem die Protokolle mit skalierbarer Hardware-basierter Implementierung unterstützt werden. Wird ein Netzwerkfehler oder eine Service-Verschlechterung entdeckt, kann der Provider einfach zugängliche Diagnose-Tools nutzen, um Probleme schnell zu isolieren, zu beheben und eine höhere Verfügbarkeit für geschäftskritische Dienste zu bieten.

Wenn Kunden zudem über ein Cloud-basiertes Portal direkten Zugriff auf SLA-Berichte erhalten, können sie den Zustand der Ethernet-Dienste selbst diagnostizieren und die Einhaltung von SLAs verifizieren. Dies trägt ebenfalls zur Steigerung der Kundenzufriedenheit und -bindung bei. Die Voraussetzung sind robuste, detaillierte Sicherheitsfunktionen, um Kundendomains zu isolieren und den Informationsfluss während der gesamten Datenerfassung, Speicherung und Präsentation zu schützen. Über ein anbieterorientiertes Konzept mit individuell anpassbarem „White Labeling“ können Service-Provider ohne zusätzlichen betrieblichen Mehraufwand ein flexibles Mehrwertangebot umsetzen. Zudem werden sie von Problemen verschont, die nichts mit ihrem Netzwerk zu tun haben und Kunden können Korrekturen schnell in ihrer eigenen Netzwerk-umgebung durchführen.

Ein weiterer kritischer Punkt ist die wachsende Dynamik der Kundenanforderungen. Über die erste Aktivierung hinaus müssen die Dienste daher aufgrund von Änderungen oder Ergänzungen kontinuierlich angepasst werden. Insbesondere bei Service-Endpunkten, Bandbreiten und Netzwerkanwendungen stellen Kunden zunehmend höhere Anforderungen und Service-Provider müssen ihre Angebote entsprechend schnell und flexibel skalieren können. Dies setzt konsistente Funktionen voraus, die unterschiedliche Service-Bereitstellungsplattformen abdecken. Die automatisierte Bereitstellung anhand vordefinierter Service-Profile erleichtert dabei die schnelle Umsetzung der Anpassungen. Eine Massenkonfiguration ermöglicht die Umsetzung auf sehr vielen Geräten, beschleunigt umfangreiche Service-Anpassungen und umgeht fehleranfällige manuelle Verfahren. Auch wenn Bandbreiten von 1-GBit/s auf 10-GBit/s erhöht werden, ist weder anfängliches Overbuild erforderlich noch muss das komplette Equipment vor Ort ausgetauscht werden. Vielmehr können steigende Kapazitätsanforderungen einfach berücksichtigt werden.

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