Lange waren Hubs die Standard-Datenverteiler in Netzwerken. Im Gegensatz zu Switches reichen Hubs die Daten nicht an ein einzelnes Gerät im Netzwerk weiter, vielmehr liefern sie diese an alle Geräte aus, die in den Hub eingeklinkt sind. Bei kleinen Netzwerken aus ein oder zwei PCs und einem Drucker kann das unproblematisch sein. In größeren Netzwerken jedoch ist das Verteilen von Daten an alle Geräte nicht mehr wünschenswert. Vor allem, weil das Netzwerk langsam wird. Überdies ist es aber auch höchst unsicher, denn der gesamte Datenverkehr kann an einem beliebigen Port mitgeschnitten werden. Für größere Netze sind daher Switches die besser Wahl. Sie sind sozusagen smarte Hubs, denn sie schicken die Daten direkt von einem Port zu einem anderen Port, sorgen also für den direkten Datenaustausch zwischen zwei Geräten. Obendrein kann ein Switch über einen Port Daten gleichzeitig senden und empfangen, ein Hub kann immer nur eins von beiden. Weiterer Vorteil der Switches: Ihrer Zahl sind in einem Netzwerk grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Ein Netzwerk kann beliebig groß sein und mehrere Tausend Switches umfassen.