Die Lösung „Cloud Broker“ verbindet die vorhandenen Cloud-Welten im Unternehmen und bildet so die zentrale Klammer über die unterschiedlichen IT-Wolken – unabhängig davon, ob Public, Private oder Hybrid. Außerdem erleichtert der Cloud-Broker mit einer Decision-Engine die richtige Wahl. Sie unterstützt die IT-Abteilung automatisch dabei, für jeden Bedarf die passende Cloud-Lösung zu finden. Beispielsweise können CIOs eine Private-Cloud je nach Bedarf auswählen. Die IT-Verantwortlichen können den Wünschen der Fachabteilungen so auch kurzfristig nachkommen.
Dritter Baustein des Cloud-Brokers ist die Transition-Engine. Sie hilft den IT-Abteilungen dabei, virtuelle Maschinen mit geringem Aufwand und Kosten von einem Anbieter zum anderen zu migrieren. Auf diese Weise können die Firmen zeitnah auf veränderte Rahmenbedingungen und Anforderungen reagieren.
Ein weiterer Vorteil: Durch die hohe Flexibilität müssen sich die Unternehmen keine Sorgen mehr machen, in die Abhängigkeit eines einzelnen Cloud-Providers zu geraten. Einmal in Betrieb, kann der Cloud-Broker zudem vorab definierte Kapazitätsengpässe beziehungsweise Überkapazitäten erkennen und auf Wunsch automatisiert reagieren, also Cloud-Ressourcen hinzubuchen oder abmelden.
Für alle diese Aufgaben gilt zudem vollständige Transparenz und Kontrolle bei den Kosten. Dafür bietet der Broker zentrale Reporting- und Abrechnungsfunktionen. Er erfasst den Verbrauch von Rechenleistungen auf Abteilungsebene bis hin zum Einzelnutzer. Darüber hinaus lassen sich Budgetgrenzen einstellen, die bei Erreichen eine Meldung bewirken. Dies ermöglicht zudem, einzelnen Fachabteilungen ihren tatsächlichen Verbrauch an Cloud-Ressourcen in Rechnung zu stellen. Der Kundennutzen ist klar: CIOs erhalten ein einheitliches Managementsystem mit Informationen zu den wichtigsten Kennzahlen, einer optimalen Auswahl und einer schnellen Buchung von Erweiterungen oder anderen Services. Vor allem sinkt die Abhängigkeit von einer einzelnen Lösung.
„Die langfristige Bindung an einen einzigen Cloud-Anbieter wird den individuellen und sich rasch wandelnden Ansprüchen der Kunden eines Unternehmens nicht gerecht“, so Bernd Wagner. „Maximale Kundennähe erfordert einen möglichst einfachen Wechsel von Cloud-Diensten. Erst so erreichen CIOs die erforderliche Flexibilität, um ihr Business voranzutreiben.“
Dies entspricht auch eher dem eigentlichen Grundgedanken des Cloud-Computings – das einfache Nutzen von „IT aus der Steckdose“.