Wichtig für die sichere ausfallsichere Verteilung schwankender Lasten innerhalb parallel-redundanter USV-Anlagen ist eine einwandfreie Synchronisierung zwischen den Leistungsmodulen. Dabei sollte auf ein zentrales Master-Modul verzichtet werden, dessen Ausfall ein komplettes USV-System lahm legen kann. Denn bei einer Störung des Master-Moduls fällt die zentrale Steuerungsinstanz weg und die parallel geschalteten USV-Systeme wechseln ungesichert in den Bypassbetrieb oder können im schlimmsten Fall sogar die Last verlieren. Um maximale Zuverlässigkeit zu erreichen, gibt es bei der Lastaufteilung zwischen pa-rallel ausgelegten USV-Modulen sicherere Alternativen zum Master-Slave-Prinzip. Das gilt auch für das Hot-Sync-Verfahren von Eaton, das ohne Master und ohne Abhängigkeit von den üblichen Kommunikationsverbindungen, also ohne Single-Point-of-Failure, auskommt. Dafür überwacht ein in jeder USV-Einheit integrierter, digitaler Signalprozessor die Ausgangsleistung durch hochauflösende Messungen. So wird eine gleichmäßige Lastaufteilung erreicht und die Zuverlässigkeit des gesamten USV-Systems gesichert. Hot-Sync ist ausgelegt auf parallele N+1-USV-System und wird nicht nur zu Redundanzzwecken eingesetzt. Die Technologie dient auch als Skalierungsbaustein zum schrittweisen Ausbau von USV-Kapazitäten, wenn Erweiterungen eines Rechenzentrums geplant sind.