In vielen Anwendungen der Anlagenüberwachung aber auch in der Sicherheitstechnik kommen Kameras zum Einsatz. Statt analogen Videosignalen setzte sich die LAN-Schnittstelle dabei als Standard durch. Auf diese Weise lassen sich nicht nur Videodaten übertragen, sondern die Kameras auch fernsteuern (Zoom, Schwenken und Neigen). Da Unternehmen Kabelverbindungen über weite Strecken nicht realisieren können, nutzen sie vermehrt die drahtlose Übertragung.
Drahtlose Videoüberwachung mit UMTS-/WLAN-Router
Fischaugen-IP-Kamera mit 360 Grad Blickwinkel
PTZ-Outdoor-Kamera zur Überwachung großer Areale
Die Video-Fernübertragung basiert auf der Abus-Hochleistungskamera TV-IP 21551 und dem „3G HSPA Fernwirk“-Router, der HSDPA und HSUPA mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 7,2 MBit/s unterstützt. Die gemeinsame Schnittstelle kann über WLAN oder eine der vier Ethernet-Anschlüsse erfolgen. Dabei unterstützt der Router auch Motor-Zoom sowie Schwenk- und Neigetechnik. Zudem kommen ein periodisches Überwachen verschiedener Aufnahmerichtungen und Bildausschnitte von Veränderungen.
Das Gerät bildet die drahtlose Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen der Kamera und einem bestimmten Rechner. Verfügt die Kamera über einen eigenen Web-Server, kann die Verbindung von mehreren Computern aus gleichzeitig erfolgen.
Für Kameras mit LAN-Übertragung kann der Router über eine Kabelverbindung die Videodaten empfangen und über das Funktelefonnetz übertragen. Dabei ermöglicht er laut Wireless Netcontrol automatisch die schnellste Verbindung, wenn ein Anwender auf den Web-Server in der Kamera zugreift. Des Weiteren arbeitet der 3G-Router auch über WLAN. Hierzu muss die Netzwerkkamera die drahtlose Verbindung ebenfalls unterstützen.
Benötigt ein Unternehmen beispielsweise sechs Kameras zur Überwachung seines Geländes, müssen die Verantwortlichen jedes Gerät mit einem 3G-Router ausstatten. Dieser erstellt dann eine Verbindung ins Internet. Anschließend können der Wachdienst und das Wachpersonal der Firma gleichzeitig auf die Videodaten zugreifen und die Kameras fernsteuern. Unterstützen die Kameras eine Bewegungserkennung, melden sie eine Veränderung des Bildinhalts sofort. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Fahrzeug der Eingangsschranke nähert oder Personen das Firmengelände betreten.
Weitere Informationen finden sich unter www.wireless-netcontrol.com.