Datacenter/ Storage

Vom kostenintensiven Rechenzentrum zum Energie-optimierten Informationszentrum

24. Oktober 2011, 11:57 Uhr | Dr. Georgios, Rimikis Manager Solutions Strategy bei Hitachi Data Systems
Auf dem Weg zum Next-Gerneration Datacenter

In der IT-Branche spielt sich ein Paradigmenwechsel ab, der den Stellenwert des Rechenzentrums auf lange Sicht prägen wird. „Green-IT“ und Unified-Computing spielen dabei eine zentrale Rolle.

E-Mails, Bilder, Audio- und Videodateien – das Volumen von unstrukturierten Daten nimmt um ein zehnfaches schneller zu als das von strukturierten Daten. Das Datenwachstum wiederum beläuft sich auf rund 50 Prozent pro Jahr. Statt sich auf das Potenzial ihrer Rohdaten – nämlich die darin liegenden Informationen – fokussieren zu können, bestand für viele Unternehmen bisher eine der größten Herausforderungen schlichtweg darin, der Datenmenge an sich Herr zu werden, was in erster Linie bedeutete, dass Speicherkapazität hinzugekauft wurde. Diese Entwicklung schlägt sich heute unter anderem bei den Betriebskosten der Datacenter nieder: 65 Prozent der gesamten Storage-Kosten entfallen derzeit alleine auf die Datenverwaltung. Klassische Rechenzentren gelten oftmals nicht ohne Grund als zu komplex, zu teuer und zu langsam. Diese Kritikpunkte können für etliche IT-Abteilungen existenzielle Auswirkungen haben. Schrumpfende Budgets und ein verschärfter Wettbewerb stellen Firmen aller Größen und Branchen vor die Herausforderung, Informationen sowohl effizient zu verwalten als auch sicher und hochverfügbar zu speichern. Da eine Kurskorrektur unumgänglich geworden ist, setzen immer mehr Unternehmen auf Unified-Computing, also eine virtualisierte, automatisierte und nachhaltige Rechenzentrum- und IT-Architektur, die sowohl Cloud-Funktionalitäten bietet als auch höhere Ressourcennutzung, niedrigere Administrationskosten und vereinfachtes Management garantiert. Zudem rücken die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit immer stärker in den Fokus der Planungen. Immerhin entfallen heute laut den Analysten von Gartner bereits rund zwei Prozent der weltweiten CO2-Emission auf die ITK-Branche, und Rechenzentren gelten nicht ohne Grund als wahre Energiefresser. Dieser Paradigmenwechsel, weg vom reinen Rechenzentrum hin zum flexiblen, energie- und kosteneinsparenden Informationszentrum, ist im vollen Gange und gilt als treibende Kraft in der IT-Branche.

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